Jeder dritte Christbaum in Salzburg kommt aus der Region

Foto: LKS
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Etwa jeder dritte Christbaum in Salzburg stammt von einem Salzburger Christbaumbauern. Einer von ihnen ist Nikolaus Egger aus Göming. Er hat schon vor vielen Jahren Christbäume im Haupterwerb gepflanzt, und mittlerweile ist sein Sohn der Betriebsführer. Auf fünf Hektar hat er hauptsächlich Tannen auf seinem Gelände. Etwa alle zwei Jahre pflanzt er rund 10.000 neue Bäume – 60 Prozent von ihnen schaffen es mit guter Pflege nach etwa zwölf Jahren bis zum Christbaum mit 1,70 Meter Höhe. „Christbäume bedeuten Arbeit das ganze Jahr über, nicht nur in der Verkaufszeit. Für ein gleichmäßiges Wachstum müssen sie von Unkraut befreit werden. Nach Frost und Schädlingsfraß muss man sie in Höhe und Breite korrigieren", erklärt Nikolaus Egger junior.

Christbäume vom Salzburger Christbaumbauern haben seit heuer ein neues Gütesiegel: Wer Mitglied in der ARGE Christbaum ist, der befestigt an seinen Bäumchen eine Schleife. An ihr erkennt der Konsument den heimischen Baum mit kontrollierter Herkunft. Stabil sind auch die Preise für diese Bäume. „Wir haben in Salzburg auch Bauern, die nicht der ARGE Christbaum angehören und ihre Bäume verkaufen. Am besten ist einfach immer, man spricht mit dem Verkäufer und sagt nach der Herkunft der Bäume“, sagtLKS-Präsident Franz Eßl.

Für ür die Salzburger Bauern sei der Christbaum eine sehr gute Nische. „Ein frischer Baum ist schon für viele Salzburger wichtig, genauso wie kurze Produktwege. Damit können die Bauern punkten, denn ihre Bäume sind nachhaltig produziert und natürlich auch frisch", so Eßl weiter.

„Wenn man einen heimischen Christbaum kauft, dann weiß man, woher er kommt. Man kann ihm beim Wachsen zusehen, man kann ihn selbst schneiden und so dem Christkind ein bisschen helfen. Und vor allem bekommt man, wenn einem der Christbaumbauer dann frohe Weihnachen wünscht, einen Händedruck von Herzen statt eines Kassenzettels von der Stange“, ergänzt Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbandes.

Tipps zum Christbaumkauf
Heimische Bäume sind frisch und behalten bis lange nach Weihnachten ihre Nadeln. Wenn man den Baum schüttelt und er verliert grüne Nadeln, dann ist er nicht frisch. Wenn man von einem frischen Baum ein Stückchen Rinde abkratzt, ist er darunter noch feucht. Im Durchschnitt ist ein Baum von den Christbaumbauern 1,60 Meter groß und für rund 30 Euro erhältlich. Die beliebtesten Kauftage sind die drei Tage vor Weihnachten. Dies passt heuer besonders gut zur Mondphase, denn dem Christbaum, der kurz vor Vollmond geschnitten wird, sagt man eine sehr lange Haltbarkeit nach.

Oh Tannenbaum
Vorwiegend sind es Tannen, die am heiligen Abend als frischer Christbaum für leuchtende Augen sorgen. Die Nordmanntanne ist hierzulande der beliebteste Christbaum. Sie stammt übrigens nicht aus dem Norden, sondern wurde nach Alexander von Nordmann – einem finnischen Biologen, der mit der Entdeckung dieses Baumes den Karrierestart der Nordmann-Tanne als Crhistbaum begründete – benannt.

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