Neuer Wind auf altem Areal: Struberkaserne: Ein riesiger Park verbindet künftig die Stadtteile Maxglan und Taxham
Es wird ernst mit der Verwandlung des ehemaligen Kasernenareals in ein neues, stadtteilprägendes Ganzes, das Wohnungen, Geschäfte und einen riesigen Park vereint. Die Baupläne wurden eingereicht, im November soll mit dem Bau begonnen werden.
Die parallel zu den Abbrucharbeiten der neun alten Kasernengebäude gelaufenen archäologischen Grabungen beweisen, dass das Struberkasernenareal schon eine lange Geschichte hat: Funde wie eine Sichel, Münzen oder Fibelfragmente zeigen, dass das Gebiet bereits zur Bronze- und Römerzeit landwirtschaftlich genutzt wurde. Auch beim nahe gelegenen Europark und in der Ganshofstraße hat es ja einst römische Siedlungen gegeben, weiß Peter Höglinger vom Bundesdenkmalamt. Jetzt entstehen dort nach den Plänen der Architekten Kada/Wittfeld und Schwarzenbacher 16 auf fünf Inseln aufgeteilte Baukörper. 350 Wohnungen, ein Kindergarten und Geschäfte werden darin Platz haben. Rundherum – und das sind stattliche 14.000 Quadratmeter – wird es grün bleiben.
Neuer Naherholungsbereich für Maxglan und Taxham
Die neue Parkanlage wird nicht nur den Bewohnern zugute kommen, sondern soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Park verbindet darüber hinaus auch die beiden Stadtteile Maxglan und Taxham. Das gesamte Projekt werte Maxglan und das daran angrenzende Taxham enorm auf, da die Infrastruktur erheblich erhöht und ein neuer Naherholungsbereich geschaffen werde, sind sich die Bauherren sicher.
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