Finanzen
Trotz Niedrig-Zins wird weiter gespart

Generaldirektor Christoph Paulweber und Helmut Wartner, Leiter Private Banking, von der Sparkasse beim Pressegespräch. | Foto: wildbild
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  • Generaldirektor Christoph Paulweber und Helmut Wartner, Leiter Private Banking, von der Sparkasse beim Pressegespräch.
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Die Sparkasse stellte eine Studie vor, die das Sparverhalten der Salzburger unter die Lupe nahm.

SALZBURG (sm). Sparkassen-Leiter Christoph Paulweber begrüßte zum Pressegespräch vergangene Woche im neuen Business-Quartier im "Perron". "Wir wollen Innovationsführer sein", sagte er mit Blick auf die repräsentative IMAS-Studie von Erste Bank und Sparkassen, die zeigt, dass Sparen für drei Viertel der Menschen immer noch wichtig und interessant ist. Im Durchschnitt werden etwa 273 Euro monatlich gespart. Das ist "nach wie vor sehr hoch", denn im Vergleich dazu wurden 2009 lediglich 163 Euro gespart, informiert Paulweber und erklärt, dass das Sparbuch als solches gut sei. Allerdings habe das Sparbuch für die Zukunft ausgedient.

"Als langfristiger Vermögensaufbau ist das Sparbuch derzeit nicht das beste Mittel.

Zwei Drittel der Salzburger (67%) halten das Sparbuch für nicht mehr zeitgemäß, aber drei Viertel haben eines (76%). Vor allem Immobilien als Anlageform seien in den letzten Jahren gestiegen und böten ein interessantes Investment. Dann sei allerdings schon Schluss mit dem "An-später-Denken". Neben Urlaubsreisen, Anschaffungen für Haus, Wohnung oder Auto wird hauptsächlich für das Leben im Hier und Jetzt gespart. Ein alarmierender Rückgang ist beim Thema Altersvorsorge zu sehen. „Nur mehr 40% wollen dafür Geld zur Seite legen, das waren 2009 noch 56%. Das ist angesichts der steigenden Lebenserwartung keine gute Entwicklung“, meint Paulweber.

Wertpapiere als aufkommender Trend

29% der Salzburger investieren mittlerweile in Wertpapiere, wobei dies vom Volumen laut OeNB-Statistik erst 17% der Veranlagungen ausmacht. „Das ist eine Entwicklung, die absolut notwendig ist“, bekräftigt Helmut Wartner, Leiter des Private Banking der Salzburger Sparkasse, betont aber, wie klein dieses Interesse bei den Salzburgern noch sei. "Es ist erschütternd, aber die Realität ist halt so –

man kann über die Ursachen philosophieren, warum so wenige in Wertpapiere investieren."

Für Wartner gehört deshalb auch Finanzwissen zum dringend benötigten Unterricht an Schulen. Mehr Mut würde er sich für die Menschen bei den Finanzen wünschen, räumt jedoch ein: "Wenn ich bei einem Geldgeschäft nicht schlafen kann, sollte man besser beim Sparbuch bleiben."

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