Gegen die Barrieren im Kopf
Die Lebenshilfe feiert ihr 50-jähriges Engagement für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.
SALZBURG (lg). 50 Jahre gegen Barrieren in Kopf und Alltag - unter diesem Motto lud die Lebenshilfe Salzburg zur Auftaktveranstaltung in ihr 50-jähriges Jubiläumsjahr in den Europark Salzburg. "Barrierefreiheit beschränkt sich nicht nur auf räumlich-bauliche Barrieren. Es gibt auch soziale Barrieren, die durch Vorurteile oder eine Distanz vor dem Anderen bestehen. Und natürlich strukturelle und finanzielle Barrieren. Diese erschweren den Menschen mit Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes Leben und es gilt, diese Barrieren, die oft in den Köpfen der Menschen noch vorhanden sind, abzubauen", betonte
Auf Augenhöhe begegnen
"Mein Anliegen ist, dass man von klein auf lernt, auf Augenhöhe mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu sprechen und sie dementsprechend zu behandeln", erklärt Meissnitzer, Sängerin der Meissnitzer Band. Für die Theaterschauspielerin Julia Gschnitzer ist es eine "Ehre, dass ich bei dieser Kampagne mitmachen durfte. Man bekommt durch den Umgang mit den Menschen mit Beeinträchtigung sehr viel zurück und es bereichert einen selbst enorm."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.