Sag zum Abschied laut Servus
Mit dem glamourösen Festspielball endeten die Festspiele und die Amtszeit von Alexander Pereira.
SALZBURG. Ein bisschen Ball und ganz viel Abschiedsshow für den scheidenden Salzburger Festspielintendanten Alexander Pereira. Zum Abschluss der Festspiele gab es die dritte – und vorerst letzte – Auflage des „Salzburger Festspielballs“.
Durch die Nacht tanzen
Gut 1.000 Gäste nutzten die Gelegenheit, beim Ballgeschehen in der eigens umgebauten Felsenreitschule durch die Nacht zu tanzen. Für Pereira, der bereits in der kommenden Woche seine neue Funktion in der Mailänder Scala antritt, war es eine große Abschiedsshow. Seine gar nicht leisen Auftritte mit Lebensgefährtin Daniela de Souza waren in Salzburg bereits legendär. De Souza kam zum Ball einem lila Abendkleid von „Escada“. „Ich hätte ja zahlreiche Eigenkreationen, aber leider passen mir die nach sechs Wochen Festspiele mit so tollen und ausgiebigen Essen nicht mehr so gut“, so die gebürtige Brasilianerin.
Das wohl schönste Geschenk des Abends machte dem scheidenden Intendanten allerdings die Intendantin der Pfingstfestspiele, Cecilia Bartoli. Mit einer wunderbaren Darbietung von Mozarts „Parto, parto“ Arie des Sesto aus „La Clemenza di Tito“ eröffnete sie den glamourösen Ballabend und Pereira bedankte sich auf den Knien bei ihr.
Etwas launiger da schon die Abschiedsrede von Schauspielchef Sven Eric Bechtolf, der Pereira als einen „Aufreißer – natürlich im positiven Sinne, Macher, Liebenden und zum Theaterdirektor geborenen Menschen bezeichnete, der zudem die großartige Gabe hat, Geld und Herzen zu sammeln.
Fotos: Neumayr
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