Ein Mountainbike-Trail für den Gaisberg
Die Pläne für eine Mountainbike-Strecke auf dem Gaisberg werden immer konkreter.
SALZBURG (lg). Der "Hausberg" für viele Salzburger soll jetzt um eine Attraktion reicher werden: Für die rund 30.000 Mountainbiker im Zentralraum entsteht jetzt auf dem Gaisberg ein „Single Trail“ entlang der „alten Schipiste“.
4,2 km lange Strecke von der Gaisbergspitze
Aktuell ist offiziell eine Abfahrt für die Radsportler nur auf der asphaltierten Straße erlaubt. Viele halten sich aber nicht immer an diese rechtliche Vorgabe – mit dem Gaisberg-Trail will man den „Wildwuchs“ an eigenen Strecken unterbinden. „Die neue offizielle Route soll Mountainbikern die Gelegenheit bieten, ihren Sport legal auszuüben und so unseren Hausberg weiter attraktiver machen“, sagen Vizebürgermeister Bernhard Auinger und der Gaisberg-Beauftragte der Stadt, Winfried Herbst.
Der geplante Einstieg in die Strecke findet sich in der Nähe der Gaisbergspitze, die Strecke führt entlang der alten Schipiste zum Parkplatz bei der Gersbergalm. Die Länge beträgt rund 4,2 Kilometer. Geplant ist die Strecke als "Single Trail", also als Pfad, der so schmal ist, dass man nicht nebeneinander fahren kann. Befahren werden darf dieser nur mit dem Mountainbike.
Baubeginn im Spätsommer
Für die nicht ganz so Sportlichen wird die Firma Albus zusätzlich zum normalen Gaisberg-Bus einen weiteren Service anbieten: Mit einem Radanhänger kann man sein Fahrrad – ähnlich wie bei einem Schilift – mehrmals pro Tag auf den Hausberg bringen lassen. Verläuft alles nach Plan – die ersten Gespräche mit Landwirten, Gastwirten und Naturfreunden verliefen laut Auinger positiv –, soll im Spätsommer mit dem Bau begonnen werden. Die Bauzeit ist mit rund drei Monaten veranschlagt. Mit Beginn der Radsaison 2019 soll dann der Trail seinen Vollbetrieb aufnehmen.
Rücksicht auf Umwelt
Die Stadt investiert rund 40.000 Euro in den Gaisberg-Trail. Für die Nutzung der Strecke soll es dann zeitliche Vorgaben geben, "die Sicherheit und die möglichste schonende Nutzung der Ressourcen von Natur und Tierbestand stehen im Vordergrund", ergänzt Herbst.
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