Landjugend Salzburg als tragendes Element der fünften Jahreszeit

Bauernherbst Ortseinfahrtgestaltung der Landjugend Straßwalchen. Zu dem Thema "Alte Traditionen" wurden zwei Figuren aus Heu gebunden die das Heu aufhängen.
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  • Bauernherbst Ortseinfahrtgestaltung der Landjugend Straßwalchen. Zu dem Thema "Alte Traditionen" wurden zwei Figuren aus Heu gebunden die das Heu aufhängen.
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Von Ende August bis Ende Oktober steht Salzburg im Zeichen des Bauernherbstes. Besonders engagiert: die Jugend im ländlichen Raum. Gemeinsam mit SalzburgLand Tourismus machte sich die Landjugend Salzburg in diesem Jahr auf die Suche nach der schönsten Ortseinfahrt in Salzburg. Maishofen, St. Martin bei Lofer, Straßwalchen und Pfarrwerfen sind nur einige Landjugendvereine, die aktiv im Bauernherbst mitwirken.

Salzburg. „Altes Handwerk neu entdecken“ – das Motto des diesjährigen Salzburger Bauernherbstes. „Das Thema ist so vielseitig. Die alten Handwerke unterscheiden sich von Bezirk zu Bezirk und doch weisen sie eine gewisse Ähnlichkeit auf“, erzählt Projektleiterin des Salzburger Bauernherbstes Eveline Bimminger. Das Motto haben sich auch die Landjugend-Ortsgruppen zu Herzen genommen und im Rahmen eines Wettbewerbes, welcher gemeinsam mit SalzburgLand Tourismus durchgeführt wurde, an den Ortseinfahrten kreativ dargestellt. Eine Tour durch Salzburg gab den LandesfunktionärInnen nun einen Überblick über die geleistete Arbeit der Ortsgruppen.

„Heufiguren-Rundweg“ in Maishofen

Die Landjugend Maishofen erbaute einen „Heufiguren-Rundweg“ mit sechs Stationen, die allesamt eine eigene Geschichte tragen. Der Rundweg kann entweder zu Fuß oder mit dem Rad erkundet werden. „Für uns war es ein großes Anliegen, dass das alte Handwerk und Traditionen von früher vor den Vorhang geholt werden. Daher haben wir uns entschieden, die alltägliche Arbeit von früher in den Mittelpunkt zu stellen. Bei den Stationen findet man jeweils eine Erklärung zum dargestellten Handwerk“, erklärt Ortsgruppenobmann Florian Neumayr. Bei den sechs Stationen sind unter anderem die Heuarbeit, Forstarbeit und das alte Handwerk des Pinzgau-Zauns zu sehen. Außerdem wurde ein Folder zur Route erstellt, welcher zusätzlich wertvolle Informationen zum Thema liefert.

Schindlproduktion in St. Martin bei Lofer

Auf dem Weg Richtung St. Martin bei Lofer können die vorbeifahrenden Autofahrer kurz vor der Ortseinfahrt die Bauweise eines Schindeldaches betrachten. „Nur mehr wenige junge Leute beherrschen noch die Herstellung eines Schindeldaches. Ein solches Dach schaut allerdings nicht nur schön aus, sondern hat auch eine lange Lebensdauer“, so Ortsgruppenleiterin Elisabeth Schmuck.

Heumandln in Straßwalchen

Man sieht sie kaum noch, doch sie waren lange Zeit eine altbewährte Methode zum Trocknen des Heus – die Heumandln! Als jüngste Bauernherbst-Gemeinde nahm auch die Landjugend Straßwalchen am Wettbewerb teil und stellte an der Ortseinfahrt die alte Kunst des Heutrocknens dar.

Mühlenrad in Pfarrwerfen

Überquert man den Bahnübergang in Pfarrwerfen, fällt der Blick sofort auf die aufwendig gestaltete Bauernherbst-Dekoration der Landjugend Pfarrwerfen: Ein Müller mit seinem Mühlenrad und ein Traktor zieren die Ortseinfahrt. „Letztes Jahr haben wir uns zum Projekt gemacht, den Weg der sieben Mühlen neu zu gestalten. Daher wollten wir unsere Bauernherbst-Dekoration unserem Wahrzeichen widmen“, so Ortsgruppenleiterin Gertraud Lienbacher.

Die Einreichungen aus dem gesamten Bundesland werden nun in kommender Zeit von einer externen Jury bewertet. Die Gewinner-Ortsgruppe wird beim traditionellen Tag der Landjugend Salzburg am 12. Jänner 2019 im Kongresshaus St. Johann i. Pg. prämiert. Auf die Ortsgruppe mit der kreativsten Einreichung wartet eine Führung durch Stiegls Brauwelt mit anschließendem Mittagessen.

Text: Michaela Gassner
Foto: Landjugend Salzburg

Foto-Copyright: Landjugend Salzburg
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