Neue gemeinsame Einsatzzentrale von Rotem Kreuz, Berg-, Höhlen- und Wasserrettung eröffnet
Fast zwei Jahre hat es gedauert. Nun ist die gemeinsame Einsatzzentrale von Rotem Kreuz, Bergrettung, Höhlenrettung und Wasserrettung eröffnet. Rund 7,6 Millionen Euro wurden investiert.
Nach zwei Jahren Planungszeit und zwei weiteren Jahren Bauzeit wurde am Freitag die gemeinsame Einsatzzentrale in der Sterneckstraße 32 eröffnet. Insgesamt stehen den Einsatzorganisationen 9.000 Quadratmeter zur Verfügung. „Durch die Idee dieses gemeinsamen Projektes wird nicht nur die Zusammenarbeit verbessert und vereinfacht, sondern es werden durch die Nutzung von Synergien auch Kosten gespart“, freut sich Rotkreuz-Präsident Werner Aufmesser.
Optimale Vernetzung
„Neben der gemeinsamen Verwendung von Ausbildungs- und Besprechungsräumen, des Lagezentrums und der Kommunikationsinfrastruktur wurde auch die Leitstelle zur integrierten Leitstelle aller vier Rettungsdienste für das ganze Bundesland adaptiert“, erklärt Landesrettungskommandant Anton Holzer.
Für Großunfälle und Katastropheneinsätze stehen ein Notfall-Callcenter und ein eigener Besprechungsraum zur Verfügung. Das Desk-Sharing-Büro nutzen freiwillige Mitarbeiter und im Ernstfall der Katastropheneinsatzstab.
Gemeinsame Räume
Für Kurse sind fünf neue Schulungsräume für jeweils 30 Kursteilnehmer mit moderner Präsentationstechnik entstanden. Mit mobilen Trennwänden lassen sich die Lehrsäle zu einem großen Veranstaltungsraum für 300 Personen umgestalten.
Geteilt wird auch die erweiterte Tiefgarage: Es gibt 35 zusätzliche Stellplätze für Einsatzfahrzeuge sowie vier Waschgaragen und eine Innenreinigungsbox.
Zufriedene Mitarbeiter
Von den vier Einsatzorganisationen sind täglich 220 Mitarbeiter im Einsatz. Sie freuen sich über die klimatisierten Büros, einen autofreien Innenhof, neue Schlafräume und vergrößerte Bereitschaftsräume. Die Bergrettung hat zudem einen Kletterturm sowohl im Innen- als auch im Außenbereich errichtet.
Förderung 3,35 Millionen Euro
Für den Umbau des Altbestandes und die Errichtung des Neubaus wurden 7,6 Millionen Euro investiert. Die Stadt Salzburg, das Land Salzburg und der Gemeindeausgleichsfonds unterstützen das Projekt der gemeinsamen Einsatzzentrale mit einem Betrag von 3,35 Millionen Euro.
Die restlichen Investitionskosten teilen sich die vier Einsatzorganisationen.
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