"peng!" - Im Salzburger Literaturhaus wird scharf geschossen.

"Salz"-Herausgeberin Barbara Stasta und Hausherr Tomas Friedmann | Foto: Lindenbauer
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SALZBURG (lin). "Es gibt nach wie vor Leute, die den Krimi nicht für Literatur halten", sagte Tomas Friedman, Leiter des Salzburger Literaturhauses. "Die Wahrheit ist, es gibt unglaublich viele gute Autoren in diesem Genre." Einige davon werden beim neunten Krimifestival mit dem Titel "peng! von 19. bis 21. Oktober im Literaturhaus auftreten und aus ihren schaurtig-packenden Büchern lesen. Die bekanntesten Autoren heißen Veit Heinichen, Ursula Poznanski, Eva Rossmann, Friedrich Ani oder Melanie Raaber. Vier Lesungen pro Abend sind angesagt, dazwischen gibt es einen DJ zum Tanzen und Party für Erwachsene.

Die fünf Lieblinge

Das Literaturhaus, in dem sechs unabhängige Literaturvereine zusammenarbeiten, haben gemeinsam ihr Herbstprogramm präsentiert. Das reicht von Weltstares wie Rafik Schami, der mit seinen Lesungen schon Riesenhallen gefüllt hat über Michael Köhlmeier bis hin zum Jugendbuch-Autor Wolfgang Hohlbein, dessen Bücher unglaubliche 44 Millionen mal  verkauft wurden. Fünf Vereins-Leiter haben bei dieser Gelegenhgeit auf Anregung des Stadtblattes ihre Lieblingsbücher für den Lese-Herbst verraten:

Tomas Friedmanns Tipp: Paulus Hochgatterter, "Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war". Für Friedmann ist das eine auf hundert knappen Seiten ganz besonders poetische und liebenswerte Geschichte im Millieu eines Bergbauernhofes. 

Magdalena Stieb vom Verein Leselampe hat das Motto: "Die Staundenden sind weiser als die Wissenden" über ihr Herbstprogramm gestellt. Sie empfiehlt: "Tiere für Fortgeschrittene" von Eva Menasse. "Sie erzählt Anekdoten über Tiere. Aber zugleich hat Menasse den unvergleichlichen Blick für die Gegenwart, mit dem sie Beziehungen und Abgründe in der Familie auslotet", sagte Stieb.

Und Lisa-Viktoria Niederberger vom Verein Erostepost hält "Tau" von Thomas Murlitzer für das beste Buch in ihrem Herbstprogramm. "Dieses Buch ist eine lässig-punkige Millieu-Studie zwischen G'stanzln und Thomas Bernhard. Murlitzer wird mit einem Kollegen bei der Lesung am 29. September auch selbst musizieren."

Und auch Peter Fuschlberger, der sich im Literaturthaus seit vielen Jahren ebenso beharrlich wie erfolgreich um die Lieraturvermittlung an Jugendliche bemüht, hat ein Lieblingsbuch für Stadtblatt-Leser aus seinem Herbstprogramm, und zwar "Eins" von Sarah Crossan". Und warum dieses Buch? "Weil man immer sagt, es gibt nichts Neues in der Jugendliteratur. Aber hier definitiv schon. In 'Eins' geht es um die siamesischen Zwillinge Tippi und Grace, die an der Hüfte miteinander verbunden sind und auf eine öffentliche Schule müssen", erzählt Fuschlberger und verweist auf euphorisches Lob der internationalen Literatur-Kritik.

Für die Autorin und Prolit-Leiterin Petra Nagenkögel ist "ab und zu neigungen" von Anja Galop das beste Buch aus ihrewm Herbstprogramm, "weil es der Autorin gelingt , auf so feine Art die ganz Welt auf wenigen Seiten darzustellen".
Details des Herbstprogramms unter www.lieraturhaus-salzburg.at.

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