Weiße Kreuze als Mahnung für Autofahrer
Auch dieses Jahr werden an Allerheiligen und Allerseelen im Bundesland Salzburg weiße Kreuze am Straßenrand stehen. Von 30. Oktober bis 15. November sollen sie die Autofahrer an gefährlichen Straßenstellen mahnen.
ARBÖ appelliert an Autofahrer
Die Kreuze werden seit 40 Jahren vom ARBÖ aufgestellt. Ihre Inschrift “Wir gedenken und mahnen” soll an die im Verkehr getöteten Menschen erinnern. Zugleich will der ARBÖ damit eindringlich an die Verkehrsteilnehmer appellieren: Geschwindigkeit reduzieren und der Straßensituation angepasst fahren, sich sowie mitfahrende Personen angurten und vor allem auf Alkohol im Straßenverkehr zu verzichten. Die Mahnschilder werden an gefährlichen Straßenstellen an denen besonders tragische oder viele Unfälle passiert sind ausgestellt.
Weniger Verkehrstote als 2015
Heuer wurden bis Ende September im gesamten Bundesgebiet 337 Verkehrsteilnehmer getötet. Im Vergleichszeitraum 2015 waren es 392 (bis 18. Oktober 2015) und 2014 360. Im Bundesland Salzburg zeigt die Unfallstatistik im heurigen Jahr einen verhaltenen Optimismus im Vergleich zu 2015: Waren im vergangenen Jahr im Vergleichszeitraum 37 Todesopfer zu beklagen, sind es heuer mit 26 um ungefähr 30 Prozent weniger.
Ziel: Zahl der Verkehrstoten auf null senken
“Jedes Todesopfer ist eines zu viel. Auch wenn die Bilanz heuer positiver zum Vorjahr ausfällt, zeigt uns die Opferzahl, dass es unablässig ist, noch mehr auf Gefahren im Straßenverkehr wie erhöhte Geschwindigkeit, Fahren unter Alkoholeinfluss bzw. Unachtsamkeit im Straßenverkehr aufmerksam zu machen”, so ARBÖ Sprecherin Renate Eschenlohr. “Das Ziel aller muss es sein, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu senken.”
Die weißen Kreuze werden an Stellen wie der Wolfgangsee Bundesstraße, Pinzgauer Bundesstraße, Lammertaler Bundesstraße und weiteren gefährlichen Verkehrspunkten aufgestellt.
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