Kein Ende in der Bad-Debatte
Stadträtin Barbara Unterkofler (Neos) will aus dem Projekt aussteigen
SALZBURG (lg). Die Debatte rund um das geplante Paracelsus-Hallenbad in der Stadt Salzburg geht in die nächste Runde: Nun will Bau-Stadträtin Barbara Unterkofler (Neos) aus dem Gesamtprojekt aussteigen. Der Grund: Das neue Siegerprojekt sei mit mindestens 73 Millionen Euro zu teuer und es käme zu einer Kostenexplosion.
Politisch ins Abseits
Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) sieht hingegen keinen Grund für den Ausstieg. Sein Parteikollege, der SPÖ-Klubvorsitzende Bernhard Auinger spricht sogar von einer "Verabschiedung von der Gestaltungspolitik". "Sich nur ein halbes Jahr nach Unterzeichnung des Arbeitsübereinkommens für die Funktionsperiode 2014-2019 von dieser zu verabschieden, ist tatsächlich neu. Die Neos stellen sich dabei politisch völlig ins Abseits", betont Auinger, der überzeugt ist, dass an dem Bad-Projekt kein Weg vorbeiführen wird.
Breite Mehrheit
"Eine breite Mehrheit im Gemeinderat wird an diesem Projekt an diesem Standort festhalten. Die Neos werden es nicht schaffen, das Bad zu verhindern", fügt Auinger hinzu.
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