Eine Kampagne, kein Kampf
Seine von Werbeprofi Heinz Polak gestalteten Wahlkampagne – "Das Wort 'Wahlkampf' werden Sie bei uns nicht finden", so Hans Mayr – ist auf die Person Hans Mayr zugeschnitte und steht unter dem Titel "Sag's dem Hans'. Potenzielle Hans Mayr-Wähler – und auch solche, die es nicht sind – können ihn montags bis freitags von 7 bis 8 Uhr früh unter der Handynummer 0699 2242018 (hier versteckt sich das Wahldatum) telefonisch kontaktieren. Wer nicht durchkommt, wird zurückgerufen. Außerdem bietet Hans Mayr Vereinen und Stammtischen an, sich mit ihnen zu treffen – im Wirtshaus oder auch beim Hausbesuch. Seine "Aufstand des Mittelstandes"-Tour durch die 119 Salzburger Gemeinden hat er zu 60 Prozent erledigt – die restlichen 40 Prozent stehen nun ebenfalls unter dem "Sag's dem Hans"-Motto.Gute 500.000 Euro will Hans Mayr für den Wahlkampf – die Wahlkampagne – ausgeben. Steuergeld ist keines darunter, zumindest vorerst nicht, denn: Sollte er in den Landtag einziehen, erhält er Parteienförderung – mit der er die zum Teil kreditfinanzierte Kampagne bezahlen kann. Sollte er den Einzug nicht schaffen, gibt es rund 15 Euro Wahlkampfkostenrückerstattung pro erlangter Stimme.
Die Sache mit den Frauen
Zurück zur Wahl: Es sei besonders schwierig, Frauen zur Kandidatur zu gewinnen. "Das Interesse der Frauen ist prinzipiell da, aber sie sagen ab, entweder weil der Mann es nicht will oder weil es sich mit Familie und Beruf nicht ausgeht." Dennoch will er vier Frauen auf den ersten zehn Listenplätzen unterbringen. Wer auf welchem Listenplatz kandidiert, soll Ende Dezember, Anfang Jänner festgelegt werden.Neben ihm selbst und seinen drei Landesleiter-Stellvertretern in der SBG – Erwin Seeauer, Lisa Eberharter und Herbert Wallner – hätten sich mehr als 30 Salzburger für eine Kandidatur auf der Liste Hans Mayr entschlossen, darunter: Bundesheer-Mitglied Christian Haber, Unternhemer und Gastronom Majid Heykal, Hotelier Markus Gutjahr, Landesstabsführer des Blasmusikverbandes Bertl Steiner, Hotel- und Mozartkinobetreiber Alexander Krammer oder Diplomkrankenpflegerin Sophie Gross.