Bauen & Wohnen
Schnelle Pflegetipps für Parkett und Dielen für die Winterzeit
Während draußen die Temperaturen sinken, drehen wir zu Hause kräftig die Heizung auf. Höchste Zeit also, den Parkettboden fit für die kalte Jahreszeit zu machen. Die richtige Pflege für einen Naturholzboden muss nicht aufwendig sein – sie erhält jedoch Schönheit und Qualität des Parketts.
SALZBURG. Durch den Wetterumschwung im Herbst verändert sich das Raumklima. Da Holz ein natürlicher Werkstoff ist, der auf Temperaturschwankungen oder auf jegliche Veränderungen der Luftfeuchtigkeit reagiert, gilt es, den Naturholzboden auf die Heizperiode vorzubereiten. Denn bei niedriger Umgebungsfeuchte, wie dies während der Wintermonate im Wohnraum der Fall ist, gibt das Holz Feuchtigkeit ab und verringert sein Volumen. Dadurch können sich Fugen bilden. Aufgrund der Doppelbelastung durch Heizwärme und trockene Luft in der kalten Jahreszeit bedarf es dennoch regelmäßiger Pflege und Reinigung, um die Qualität und das elegante Erscheinungsbild von Naturholzböden dauerhaft zu erhalten, empfiehlt der Naturholzbodenhersteller mafi.
Mit erhöhter Seifendosis wischen
In der Heizperiode kann der Boden durch zu wenig Luftfeuchtigkeit trocken aussehen. In diesem Fall sollte sofort mit erhöhter Seifendosis, aber nur nebelfeucht, gewischt werden. Dadurch wird das Holz rückgefettet. Dabei ist es wichtig, nicht zu feucht zu wischen, da bei sehr plötzlicher und intensiver Feuchtigkeitszufuhr Spannungsrisse entstehen können. Bei der Winterpflege des Naturholzbodens in Kombination mit einer Fußbodenheizung ist darüber hinaus zu beachten, dass die Temperatur vor dem Wischen oder Nachölen abgesenkt werden sollte, um eine Austrocknung des Bodens oder gar Risse zu vermeiden. Die Experten von mafi empfehlen eine maximale Oberflächentemperatur von 29 Grad.
Regelmäßige Pflege – lange Freude
Für die Werterhaltung des geölten Holzparketts ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent bei einer Raumtemperatur von 21 Grad optimal. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit eignen sich beispielsweise Luftbefeuchter, Pflanzen – oder auch ein Zimmerbrunnen. Wer vor allem in den Wintermonaten auf eine regelmäßige Pflege achtet, wird an seinem hochwertigen Naturholzboden besonders lange Freude haben.
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