Covid-19
Geschlossene Teststraßen – Bilanz nach zwei Jahren Pandemie

Die Drive-In Stationen bleiben weiterhin für behördliche Tests in Betrieb. | Foto: Rotes Kreuz Salzburg
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  • Die Drive-In Stationen bleiben weiterhin für behördliche Tests in Betrieb.
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Vergangenen Donnerstag nahm das Rote Kreuz die verbliebenen 12 Covid-Teststationen im Bundesland außer Betrieb. Das Rote Kreuz betreut weiterhin behördliche PCR-Tests sowie die Hotline 1450 und die Plattform www.salzburg-testet.at. Mit Anfang April wurden die neuen Vorgaben des Bundes für das Corona-Testsystem in Österreich wirksam.

SALZBURG. Nach Schließung der verbliebenen Impfstraßen vergangene Woche hat das Rote Kreuz Salzburg nun auch seine 12 verbliebenen Teststationen für überwachte Antigen- und PCR-Gurgeltests außer Betrieb genommen. „Das Testwesen im Bundesland war ein wichtiger Faktor im Pandemiemanagement und wir haben den Unterstützungsauftrag des Landes gern und mit voller Tatkraft erfüllt“, sagt Rotkreuz-Präsident Dr. Werner Aufmesser und fährt fort: „Die zeitlichen und personellen Ressourcen, die nun frei werden, kommen unseren Kernaufgaben sowie unserem Ukraine-Hilfseinsatz zugute.“

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Einige der für die Impf- und Teststraßen sowie bei der 1450 neu eingestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen nun neue Karriereschritte oder in ihren alten Hauptberuf zurück. Viele bleiben aber für neue Aufgaben im Roten Kreuz: „Wir haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Wunsch, weiter für das Rote Kreuz zu arbeiten, übernommen“, erklärt der Rotkreuz-Präsident.

Bilanz nach 14 Monaten: Über drei Millionen Covid-Tests 

Nach den Massentestungen Ende 2020 gingen die ersten dauerhaften Teststraßen des Roten Kreuzes am 18. Januar 2021 in Betrieb. Das Rote Kreuz betrieb in Spitzenzeiten bis zu 51 Teststationen, zuletzt waren es noch 12 im gesamten Bundesland. Insgesamt waren täglich bis zu 150 Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter sowie Administrationskräfte des Roten Kreuzes im Einsatz.

Seit Eröffnung der Teststationen wurden über zwei Millionen Antigen-Tests und über eine Millionen PCR-Gurgeltests abgenommen beziehungsweise überwacht. Nicht mit eingerechnet sind hier die behördlich angeordneten PCR-Tests, die auch in Zukunft vom Roten Kreuz abgenommen werden.

Rund 340.000 Impfungen in Salzburg

Die erste Impfstraße eröffnete am 19. Februar im Messezentrum, der erste Impfbus startete im Juli 2021 seine Runden. Insgesamt war das Rote Kreuz in bis zu acht Impfstraßen, in den beiden Impfbussen und bei rund 500 Sonderimpfaktionen zu Veranstaltungen und in Betrieben an rund 340.000 Impfungen beteiligt.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten vorbildliches Engagement unter sehr dynamischen Bedingungen bewiesen. Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter und danken ihnen für ihren großartigen Einsatz“, lobt Anton Holzer. Der Landesrettungskommandant zeigt sich zuversichtlich: „Das Land Salzburg hat nun verlässliche Strukturen geschaffen und somit können wir unsere Aufgaben im Testen und Impfen in sehr kompetente Hände übergeben.“

1450 und behördliche PCR-Tests bleiben

Die PCR-Abstrich-Tests zur Verdachtsfallabklärung und für das sogenannte Freitesten können weiterhin in den Rotkreuz-Drive-Ins oder von den mobilen Testteams des Roten Kreuzes abgenommen werden.

Für Personen die keine Drive-In Station nutzen können sind 11 mobile Teams im Einsatz. | Foto: Rotes Kreuz Salzburg
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Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben für den Betrieb der Drive-Ins in Kleßheim, Bergheim, Schwarzach, Tamsweg und Zell am See im Einsatz. Die temporäre Drive-In-Station in Thalgau ist bis auf weiteres in Betrieb, der temporäre Drive-In in Werfen wurde ebenfalls mit 30. März geschlossen. Zusätzlich sind bis zu 12 mobile Testteams zu je zwei Personen im Einsatz, die PCR-Abstriche bei Menschen abnehmen, die die Drive-Ins nicht nutzen können.

Die Hotline 1450 und die Covid-Plattform www.salzburg-testet.at werden ebenfalls weiter vom Roten Kreuz betrieben. Das Angebot wird entsprechend angepasst. Die Vereinbarung von PCR-Tests für Verdachtsfälle wird auch weiterhin online möglich sein. Seit Einsatzbeginn haben je nach Bedarf 40 bis 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 1,5 Millionen Anrufe bei der 1450 bearbeitet.

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