Gesundheit
Was tun, wenn einen lästige Allergien den Nerv rauben?

Rund 10 bis 20 Prozent der Salzburger Bevölkerung leidet an Allergien. | Foto: Symbolbild: Unsplash
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  • Rund 10 bis 20 Prozent der Salzburger Bevölkerung leidet an Allergien.
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Die aktuelle Witterung macht es Allergikern schwer. Vom Frühling an, wenn Erle, Hasel und Birke, im Sommer die Gräser und im Herbst die Ambrosia blühen, ist die Luft von Pollen erfüllt. Die trockene Luft und der ausbleibende Regen wirken sich negativ auf das Wohlbefinden von Allergikern aus.

SALZBURG. Rund 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung in Salzburg leiden an einer Allergie. Österreichweit sind es weit über eine Million Menschen, die unter Symptomen wie juckende Augen, laufende Nase und Niesreiz. Bei leichten Reaktionen kann es helfen die Symptome zu bekämpfen. Dabei unterstützen Nasensprays, Antiallergikum und Augentropfen. Um die Ursache zu bekämpfen empfehlen Experten die Immuntherapie.  Einige einfache Tipps der ApoLife-Apotheker helfen vielleicht dabei, etwas besser durch diese Zeit zu kommen und sie doch genießen zu können:

1. Auslöser vermeiden

Simpel aber effektiv:  Aktiv den  Pollenflugkalender und -vorhersagen nutzen  und  Vorhaben wie Outdoor-Sport, Spaziergänge oder verschiebbare Einkäufe entsprechend der Pollenbelastung planen. Am Land ist die Pollenbelastung morgens am stärksten, in der Stadt aber am Abend – wichtig auch fürs Lüften. Auch bei hohen Ozonwerten sollte Lüften und Aufenthalt im Freien spürbar begrenzt werden. Im besten Fall bei geschlossenem Fenster schlafen und die Tageskleidung nicht im Schlafraum liegen. Haare vor dem Schlafengehen auswaschen. Sonnenbrille im Freien nicht vergessen, ebenso wie immer ausreichend Trinken, damit die Schleimhäute feucht und gut geschützt bleiben.

Wenn möglich Auslöser vermeiden und Outdooraktivitäten nach dem Pollenwarndienst planen. | Foto: Symbolbild: Pixabay
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2. Achtung im Haushalt

Wenn möglich darauf achten, Möbel aus Spanplatten zu vermeiden, diese emittieren Formaldehyd. Renovierungen nicht zur Pollenzeit durchführen, am besten vor Reisen, sodass Ausgasungen neuer Möbel in IAbwesenheit geschehen. Achte auf die Kennzeichnung von Materialien für Heimwerker und wähle gesundheitsfreundliche Produkte. Bei Zimmerpflanzen sollte auf blühende Gewächse verzichtet werden.

3. Eigenen Körper-Schutz aktivieren

Haut und Schleimhäute sind natürliche Barrieren für Allergene und Keime. Darum sollten sie ausreichend, aber nicht übertrieben gepflegt werden. Das gilt für Häufigkeit und Ausmaß der Körperpflege ebenso wie für die (maßvolle) Verwendung von Duschgel und Shampoo. Wichtig ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit bzw. Trinken, eventuell auch Nasenspülungen und Augentropfen. Dazu gibt es viele sanfte Produkte in der Apotheke.

4. Lebensstil als Immun-Schutz

Gleichgewicht in allen Aspekten des Lebens ist der beste Gesundheits-Schutz, Extreme schaden immer. Ausreichend Bewegung und Schlaf sind wesentlich wichtiger als ständige Hygienemaßnahmen über ein gesundes Maß hinaus. Ausgewogene Ernährung hat bessere Effekte als einseitiger sportlicher Ehrgeiz. Apropos Sport: Gerade Allergiker sollten beim Sport nicht außer Atem kommen, um ihre Beschwerden nicht zu verstärken.

Corinna Prinz-Stremitzer, Vorsitzende der ApoLife Apothekengruppe, erklärt dazu: „Niemand kann sich seine Allergien aussuchen oder einfach abstellen. Man kann nur möglichst umsichtig damit umgehen und eine gute Balance zwischen Einschränkungen und Selbstschutz finden. Die ApoLife Apotheken helfen gerne mit persönlicher Beratung und unterstützenden Produkten für einen möglichst unbeeinträchtigten Alltag

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