Bär war vorher in Bayern
In Salzburg gestorbener Bär riss Schafe in Bayern
Im Falle des im Mai zwischen Schwarzach und Lend von einem Zug erfassten Bären gibt es nun noch einmal neue Informationen. Ein Probenaustausch zwischen dem Naturhistorischen Museum Wien und dem Senckenberg Institut in Frankfurt belegt, dass das Tier zwei Schafe im Berchtesgadener Land gerissen hat.
SALZBURG. Wie das Bayerische Landesamt für Umwelt (Lfu) berichtet, hat ein genetischer Abgleich nun weitere Informationen zu zwei gerissenen Schafen Mitte Mai zutage gefördert. Aufgrund dieses Ergebnisses lässt sich nun klar rekonstruieren, dass der in Salzburg zu Tode gekommene Bär sich vorher in Bayern aufgehalten hatte.
Bär von Zug erfasst
In den frühen Morgenstunden des 23. Mai, kam es zwischen Lend und Schwarzach zum Zusammenstoß zwischen einem jungen Braunbären und einem Zug. Das Tier erlitt dabei schwere Verletzungen und erlag diesen. Nachdem der tote Bär geborgen wurde, brachte man ihn nach Wien für eine Obduktion. Das dortige Forschungsinstitut für Wildtierkunde bestätigte, dass der Bär aufgrund des Zugunglücks ums Leben gekommen war. Seine präparierten Überreste werden ab dem Winter von der Salzburger Jägerschaft zu Schulungszwecken im Ausbildungszentrum Stegenwald ausgestellt werden.
Bär war vorher in Bayern
Informationen des Bayerischen Landesamts für Umwelt wurden am 15. Mai zwei tote Schafe im Berchtesgadener Land gemeldet. Bereits vor einigen Wochen wurde der Verdacht geäußert, dass der in Salzburg zu Tode gekommene Bär für den Riss der beiden Schafe verantwortlich sein könnte. Dies konnte nun durch einen genetischen Abgleich, der vom Naturhistorischen Museum Wien und dem Senckenberg Instituts in Frankfurt durchgeführt wurde, belegt werden. Aktuell sind keine weiteren Bärensichtungen in Oberbayern bekannt, so das Lfu.
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