Astronomie
Supermond über der Festung

- Ein Supermond kommt der Erde näher als sonst.
- Foto: Symbolbild: Pixabay
- hochgeladen von Johanna Janisch
Gestern am Mittwoch den 13. Juli konnte man in Salzburg ein Himmelsspektakel bestaunen. Der Mond wirkte am Abend heller und größer.
SALZBURG. In Salzburg kam er um 22:22 Uhr über der Festung auf. Der sogenannte Supermond ist kein anerkanntes astronomisches Phänomen. Tatsächlich handelt es sich dabei um die geringe Entfernung vom Mond zur Erde. Besonders spektakulär und fotogen ist der Supermond, wenn er direkt nach Mondaufgang oder kurz vor Monduntergang knapp über dem Horizont steht. Dann sorgt ein visuelles Phänomen namens Mondtäuschung dafür, dass uns der Mond noch größer erscheint.
Geringere Entfernung zur Erde
Aufgrund der relativ geringen Entfernung erscheint ein Super-Vollmond am Nachthimmel knapp sieben Prozent größer als ein durchschnittlicher Mond. So wird es auch am Mittwochabend sein. Im Vergleich zu einem Minimond wächst sein Durchmesser sogar um etwa 12 bis 14 Prozent. Ein Minimond ist ein Voll- oder Neumond, der mehr als 405 000 Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Im Durchschnitt liegt die Entfernung zwischen dem Trabanten und der Erde bei 384.405 Kilometer.

- Foto: Veronika Bolha
- hochgeladen von Veronika Bolha
Mondlicht heller
Obwohl die Mondoberfläche selbst nicht heller ist, erreicht uns während eines Supermondes ungefähr 30 Prozent mehr Mondlicht. Denn die sichtbare Mondfläche vergrößert sich und kann somit mehr Sonnenlicht zur Erde reflektieren. Von der Sonne aus gesehen steht der Mond dann bei diesem Phänomen hinter der Erde und wird von dem Licht der Sonne angestrahlt.
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