Landesstatistik hat Fakten zum 14. Februar
Valentinstag und Aschermittwoch kollidieren
Am 14. Februar ist Valentinstag. An diesem Tag wird jedoch heuer nicht nur die Liebe gefeiert. Auch viele Salzburgerinnen und Salzburger mit diesem Namen feiern Namenstag und Geburtstag und heuer kollidiert das Datum dazu noch mit dem Aschermittwoch.
SALZBURG. Obwohl der Valentinstag der Tag der Liebe ist kommen durchschnittlich drei Scheidungen an diesem Tag in Salzburg vor und auch als Hochzeitstag ist dieses Datum nicht unbedingt beleibt. Das könnte allerdings daran liegen, dass der Valentinstag oft auf ein Datum unter der Woche fällt, wo weniger geheiratet wird.
"Im Schnitt der vergangenen Jahre haben wir wochentags weniger als zehn Hochzeiten beziehungsweise Gründungen von Lebensgemeinschaften. Fällt der 14. Februar auf einen Freitag oder Samstag, dann sind es teilweise auch mehr als 20 Vermählungen."
Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik Salzburg
Name Valentina holt auf
Laut Gernot Filipp von der Landesstatistik Salzburg ist der Name Valentina in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Während er 1990 nur vereinzelt vergeben wurde, schaffte der Mädchenname es 2022 mit 47 Nennungen gleich nach Anna auf Platz Zwei.
"Valentin für Buben wird deutlich weniger oft vergeben. In den vergangenen Jahren waren es im Schnitt rund 30 Buben pro Jahr, die Valentin genannt wurden."
Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik Salzburg
Seit 2010 wurden am 14. Februar zudem drei Buben und zwei Mädchen mit dem Namen Valentin beziehungsweise Valentina geboren. "Also Valentinstags-Kinder im doppelten Sinn", so Filipp. Insgesamt feiern am 14. Februar 1.600 Männer und Frauen in Salzburg ihren Geburtstag.
Seltene "Kollision"
Besonders am heurigen Valentinstag ist, dass er 2024 mit dem Aschermittwoch zusammenfällt. Diese Konstellation ist, laut dem Leiter der Landesstatistik, "sehr selten".
"Zuletzt gab es diese 2018, davor war es 1945 der Fall. Allerdings wird dieser Fall bereits in fünf Jahren, also 2029, wieder eintreten".
Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik Salzburg
Der Aschermittwoch, einer der höchsten Festtage der Katholischen Kirche, bringt das Ende des Faschings und der ausgelassenen Feiern und den Beginn einer 40-tägigen Fastenzeit. Ob die Schokolade vom Liebsten also noch genascht werden darf, bleibt 2024 aber jedem selbst überlassen.
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