Weihnachten 2021 Magazin Stadtnah
Weihnachtsspaziergang in Hellbrunn

Die rund 2,8 Kilometer lange geradlinige Allee ist heute die älteste erhaltene herrschaftliche Allee Mitteleuropas. | Foto: Adope Stock
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  • Die rund 2,8 Kilometer lange geradlinige Allee ist heute die älteste erhaltene herrschaftliche Allee Mitteleuropas.
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Wenn es draußen kalt und dunkel wird, hält die Natur Winterschlaf und begeistert uns dennoch durch ihre Schönheit. Einen besonderen Zauber versprüht dabei Hellbrunn samt dem Zoo.

SALZBURG.  Es ist Weihnachten. Trotz aller Hektik in unserer Gesellschaft eine wundervolle Zeit. Wenn auch in den letzten beiden Jahren manches anders ist, fiebern doch viele dem Heiligen Abend entgegen. Neben den regionalen Bräuchen hat jede Familie eigene Traditionen. Man freut sich auf diesen Abend mit „g’schmackigem“ Essen und konsumiert so manche Tasse Punsch oder Glühwein.

Der Gedanke, dass es heuer keine Weihnachtsfeiern oder lustige Runden bei verschiedenen Christkindlmärkten geben soll, kann uns dennoch nicht die Lust an Weihnachten verderben. So wie im letzten Jahr geht Qualität über Quantität.

Trotz aller Einschränkungen werden wir auch dieses Jahr wieder zu viel essen. Einem romantischen Weihnachtsspaziergang durch die Hellbrunner Allee steht daher nichts im Weg. | Foto: Adobe Stock
  • Trotz aller Einschränkungen werden wir auch dieses Jahr wieder zu viel essen. Einem romantischen Weihnachtsspaziergang durch die Hellbrunner Allee steht daher nichts im Weg.
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Trotz aller Einschränkungen werden wir auch dieses Jahr wieder zu viel essen. Einem romantischen Weihnachtsspaziergang durch die Hellbrunner Allee steht daher nichts im Weg.

Die Hellbrunner Allee stellte den direkten Weg des Landesherren von seiner Residenzstadt Salzburg in sein Lustschloss Hellbrunn mit seiner großzügigen Gartenanlage dar.  | Foto: Adope Stock
  • Die Hellbrunner Allee stellte den direkten Weg des Landesherren von seiner Residenzstadt Salzburg in sein Lustschloss Hellbrunn mit seiner großzügigen Gartenanlage dar.
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Fürstliche Hellbrunner Allee

Wir beginnen unseren Spaziergang beim Wasserschloss Freisaal im Stadtteil Nonntal. Im Jahr 1615 wurde die Allee als Fürstenweg im Auftrag des Fürsterzbischofs Markus Sittikus von Hohenems angelegt.

Die Hellbrunner Allee stellte den direkten Weg des Landesherren von seiner Residenzstadt Salzburg in sein Lustschloss Hellbrunn mit seiner großzügigen Gartenanlage dar. Schloss, Garten und Allee wurden ganz im Geist der Spätrenaissance angelegt.

Die rund 2,8 Kilometer lange geradlinige Allee ist heute die älteste erhaltene herrschaftliche Allee Mitteleuropas. Manche Autoren bezeichnen sie als die einzige ihrer Art weltweit. Die Allee und der ihr vorgelagerte Landschaftsteil Freisaal sind geschützte Landschaftsteile der Stadt Salzburg. Viele der Schwarzpappeln, Stieleichen und Rotbuchen sind uralt. So mancher Baum ist hohl und muss gestützt werden.

Wie der Autor aus eigener Erfahrung als Kind, das in Nonntal aufgewachsen ist, weiß, eignen sie sich bestens als Ostereier-Verstecke. Jetzt im Winter bieten sie besonders Fledermäusen und holzbewohnenden Käfern eine behagliche Unterkunft.

Der repräsentative Zufahrtsweg nach Hellbrunn führt an früheren Adels- und Herrensitzen vorbei. Denn damals wie heute gilt: Auf die Lage kommt es an. So kommt man am Schloss Emslieb, auch als Villa Strongfort bekannt, der Emsburg (Kreuzhof oder Lambergschloss), der Frohnburg (Schloss Kuenburg oder Grafenauerhof) und der Kayserburg vorbei. Die Hellbrunner Allee ist auch im Winter bei zahlreichen Spaziergängern, Läufern, Reitern und hartgesottenen Radfahrern sehr beliebt und stark frequentiert.

Wir lassen aber das Schloss und den Park hinter uns und begeben uns zum Zoo, der im Winter eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlt und uns einen ungewohnten Blick auf die Tierwelt eröffnet. | Foto: Adobe Stock
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Das Schloss Hellbrunn 

Der Zugang zum Schloss wird von der Verbindungsstraße zur Alpenstraße vor dem Zugang zum Schloss unterbrochen. Ganz im Sinne der Erbauer macht hier der Weg zum Schlosseingang einen Knick. Dies sollte den geplanten Überraschungseffekt im Sinne des Manierismus beim Betreten des eigentlichen Schlossbereiches hervorheben. Wir lassen aber das Schloss und den Park hinter uns und begeben uns zum Zoo, der im Winter eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlt und uns einen ungewohnten Blick auf die Tierwelt eröffnet.

Da staunen nicht nur Kinderaugen: Nicht alle Tiere halten im Salzburger Zoo Winterschlaf. Einige Tiere erfreuen sich der weißen Schneepracht und der Sonnenstrahlen, wenn sie den Nebel durchdringen. | Foto: Zoo Salzburg - Kersin Joenssen
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Wintermagie im Salzburger Zoo

Da staunen nicht nur Kinderaugen: Nicht alle Tiere halten im Salzburger Zoo Winterschlaf. Einige Tiere erfreuen sich der weißen Schneepracht und der Sonnenstrahlen, wenn sie den Nebel durchdringen. Als Publikumslieblinge erweisen sich in jüngster Zeit rund 20 Brillenpinguine, von denen einer erst vor wenigen Wochen auf mysteriöse Weise entführt wurde und nach vier Tagen wieder von der Polizei zurückgebracht werden konnte.

Als Publikumslieblinge erweisen sich in jüngster Zeit rund 20 Brillenpinguine, von denen einer erst vor wenigen Wochen auf mysteriöse Weise entführt wurde und nach vier Tagen wieder von der Polizei zurückgebracht werden konnte. | Foto: Zoo Salzburg - Kerstin Joenssen
  • Als Publikumslieblinge erweisen sich in jüngster Zeit rund 20 Brillenpinguine, von denen einer erst vor wenigen Wochen auf mysteriöse Weise entführt wurde und nach vier Tagen wieder von der Polizei zurückgebracht werden konnte.
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Neben den Pinguinen sind es aber auch die Schneeleoparden, der rote Panda oder die Nashörner, die die Besucher begeistern. Die Gewohnheiten der einzelnen Zoobewohner wie Polarwölfe, Alpakas, Siebenschläfer, Igel und Maulwurf werden bei geführten Familienführungen näher durchleuchtet.

Viele Salzburger bezeichnen den Salzburger Zoo immer noch gerne als „Tiergarten Hellbrunn“. | Foto: Zoo Salzburg - Kerstin Joenssen
  • Viele Salzburger bezeichnen den Salzburger Zoo immer noch gerne als „Tiergarten Hellbrunn“.
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Viele Salzburger bezeichnen den Salzburger Zoo immer noch gerne als „Tiergarten Hellbrunn“. Obwohl seine Wurzeln bereits auf das Jahr 1424 als Erzbischöflicher Wildpark mit Fischweihern und Vogelherden zurückgehen, wurde der Zoo erst 1961 für eine breite Öffentlichkeit geöffnet. Heute zieht der moderne und großzügig gestaltete Zoo nicht nur Familien mit Kindern aus Salzburg an.

Die Wurzeln des Salzburger Zoosgehen bereits auf das Jahr 1424 als Erzbischöflicher Wildpark mit Fischweihern und Vogelherden zurück. Der Zoo wurde erst 1961 für eine breite Öffentlichkeit geöffnet.  | Foto: Zoo Salzburg - Kerstin Joenssen
  • Die Wurzeln des Salzburger Zoosgehen bereits auf das Jahr 1424 als Erzbischöflicher Wildpark mit Fischweihern und Vogelherden zurück. Der Zoo wurde erst 1961 für eine breite Öffentlichkeit geöffnet.
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Adventzauber im Schlosshof

Nach dem Naturerlebnis Hellbrunner Allee und Zoo eignet sich in der Vorweihnachtszeit der Platz vor dem Schloss mit seinem Adventzauber für einen passenden Abschluss mit einem Punsch oder einem Glühwein.

Nach dem Naturerlebnis Hellbrunner Allee und Zoo eignet sich in der Vorweihnachtszeit der Platz vor dem Schloss mit seinem Adventzauber für einen passenden Abschluss mit einem Punsch oder einem Glühwein. | Foto: Wildbild
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Salzburg hat viele Weihnachtsmärkte mit besonderem Charme. Der Adventzauber im Schlosshof von Hellbrunn gehört auf jeden Fall dazu.

Salzburg hat viele Weihnachtsmärkte mit besonderem Charme. Der Adventzauber im Schlosshof von Hellbrunn gehört auf jeden Fall dazu. | Foto: R. Zauner
  • Salzburg hat viele Weihnachtsmärkte mit besonderem Charme. Der Adventzauber im Schlosshof von Hellbrunn gehört auf jeden Fall dazu.
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