Jetzt schon möglich
Briefwahl für Salzburger Landtagswahl beantragen
Am Wahltag der Salzburger Landtagswahl, dem 23. April 2023, nicht daheim? Kein Problem, schon jetzt kannst du die Briefwahl in deiner Gemeinde beantragen.
SALZBURG. All jene Salzburgerinnen und Salzburger, denen es nicht möglich ist, am 23. April ihr Wahllokal zur Salzburger Landtagswahl 2023 zu besuchen, können jetzt schon die Unterlagen zur Briefwahl bei ihrer Gemeinde beantragen.
Unterlagen werden Ende März verschickt
Briefwahl beantragt? Nicht wundern, wenn sich in der nächsten Zeit noch keine Post für die Briefwahl im Briefkasten befindet. Die Briefwahl-Unterlagen werden erst in gut fünf Wochen versendet.
„Sie werden erst zwischen etwa dem 20. und 24. März verschickt. Ab diesem Zeitpunkt können die Kommunen die Anträge bearbeiten, da dann die Stimmzettel – mit den antretenden Parteien und Kandidaten - auch gedruckt und übermittelt sind“, informiert Michael Bergmüller, Leiter des Referates Wahlen und Staatsbürgerschaft in einer Presseaussendung des Landesmedienzentrums. Wahlkarten können bis zum 20. April beantragt werden.Hier findest du alle wichtigen Daten zur Landtagswahl im Überblick.
Post und Gemeindeamt möglich
Nach der Beantragung in der Gemeinde werden die Briefwahl-Unterlagen – das wichtigste ist der amtliche Stimmzettel - per Post zugestellt. Alternativ kann man sie auch persönlich beim Gemeindeamt abholen und bereits unmittelbar danach wählen.
„Man sollte hier einen Ausweis mitnehmen. Das Ausfüllen selbst ist ganz einfach: Den Stimmzettel persönlich, unbeobachtet und unbeeinflusst ausfüllen und ihn in das beigelegte Kuvert legen", informiert der Landeswahlleiter Bergmüller. Dann komme alles in die Wahlkarte. Diese müsse gut verschlossen und am dafür vorgesehenen Feld unterschrieben werden, ergänzt Bergmüller.
Kreuz oder unterstreichen?
Seine Stimme gültig abzugeben ist auch nicht schwer – weder im Wahllokal noch von zu Hause. „Entscheidend ist, dass der Wählerwille klar erkennbar ist. Entweder durch das Setzen eines Kreuzes im entsprechenden Kreis der jeweiligen Wählergruppe", so Michael Bergmüller.
Theoretisch seien auch andere Zeichen erlaubt – beispielsweise anhaken oder unterstreichen der gewünschten Partei.
Immer mehr Briefwahlen
Das Wählen von zu Hause beziehungsweise von unterwegs wird in Salzburg immer beliebter. Bei der Landtagswahl 2018 wurden 34.792 Briefwahlstimmen in Salzburg gezählt. Beim Urnengang für das Europäische Parlament im Mai 2019 waren es bereits 45.673 und bei der Nationalratswahl im September schon 66.429. Im Oktober 2022 wurden bei der Bundespräsidenten-Wahl 54.375 gezählt. Hier war aber auch die Wahlbeteiligung um rund zehn Prozent niedriger als bei der Nationalratswahl 2019.
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