Neue Landesregierung
Das sagen Salzburgs Grüne zum Hearing im Landtag
So kommentierten Vertreterinnen und Vertreter der Salzburger Grünen die Anhörung von Mitgliedern der künftigen Landesregierung.
SALZBURG. So kommentierten am Montag gegen 13 Uhr Vertreterinnen und Vertreter der Salzburger Grünen die Anhörung jener Mitglieder der künftigen Landesregierung, die am Vormittag an der Reihe waren – darunter Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sowie seine Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ), beziehungsweise das ist ihre Sicht auf die Anhörung im Chiemseehof:
„Während im Wahlkampf vor der rechten Rhetorik und der Politik der FPÖ gewarnt wurde, hievt die ÖVP sie jetzt in die Regierung. Zwischen den Worten und Taten bei der ÖVP hat sich ein Spalt aufgetan. Haslauer nimmt nun den rechten Weg des Rückschrittes.“
Martina Berthold, Grünen-Klubobfrau„Im Regierungsprogramm findet sich leider wieder kein Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz, keine Reduktion der Gruppengrößen, kein Gratis-Kindergarten auch für unter Dreijährige. Stattdessen soll bei der Betreuungsqualität gespart werden. Im Klartext: die Arbeit von gut ausgebildeten Pädagog:innen sollen schlechter ausgebildete und bezahlte Assistenzkräfte übernehmen. Zusätzliches Geld wird stattdessen für eine Herdprämie locker gemacht, mit der Frauen für das Zuhause-bleiben bezahlt werden.“
Simon Heilig-Hofbauer, designierter Landtagsabgeordneter, Grüne„Der Naturschutz erfährt durch die FPÖ eine massive Schwächung. Zukünftig sollen Kompetenzen und Mitwirkungsrechte der LUA in erster Linie auf Freiwilligkeit basieren. Anstatt unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, nimmt die FPÖ der Natur ihre Stimme. Das ist ein echter Rückschritt für Salzburg.“
Kimbie Humer-Vogl, Landtagsabgeordnete, Grüne
Video des Landes-Medienzentrum (LMZ) Salzburg zum Thema:
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