Doskozil vs. Rendi-Wagner
Salzburger SPÖ hofft auf "Prozedere nach der Landtagswahl"
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil will den Parteivorsitz der SPÖ übernehmen. Ein denkbar unangenehmer Zeitpunkt für Salzburg, wo die Sozialdemokraten Mitten im Wahlkampf sind. Landeschef David Egger hofft auf eine "konstruktive Beilegung der Diskussion".
SALZBURG. Nun also doch: Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil will nun den Parteivorsitz der SPÖ übernehmen, wie er einen Tag vor dem Parteipräsidium brieflich mitteilte. Nun sollen die Parteimitglieder entscheiden. Ein denkbar unangenehmer Zeitpunkt für Salzburg, wo die Sozialdemokraten Mitten im Wahlkampf sind.
Fokus liegt auf Salzburg
Die Salzburger SPÖ will sich nicht zur aktuellen Personaldebatte rundum den Parteivorsitz der Bundes-SPÖ äußern. "Wir fokussieren uns zu 100 Prozent auf die Landtagswahl am 23. April 2023 und unsere Vision für ein modernes und leistbares Salzburg", heißt es vom Landesparteivorsitzenden, David Egger.
Schritt, der Klarheit schafft
David Egger ist aktuell auf dem Weg nach Wien, um morgen, am Mittwoch, an der Präsidiumssitzung, in der er als beigezogenes Mitglied kein Stimmrecht hat, teilzunehmen. David Egger und die Salzburger SPÖ hoffen auf eine lösungsorientierte Sitzung und "begrüßen jeden demokratischen Schritt, der Klarheit schafft sowie der konstruktiven Beilegung der Diskussion dient", heißt es von der SPÖ.
"Bitte erst nach der Landtagswahl"
Zudem appelliert die Salzburger SPÖ darauf, das Prozedere so festzulegen, dass dieses der Salzburger Landtagswahl nachgelagert stattfindet.
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