Topfit für die Pressearbeit – Presseschulungen der Landjugend Salzburg
Bezirksblätter-Chefredakteurin Julia Hettegger gab 20 Mitgliedern der Salzburger Landjugend wichtige Tipps für gute Medienarbeit.
SALZBURG. Am 10. und 18. Mai trafen sich online rund 20 interessierte Landjugendmitglieder aus dem ganzen Bundesland. Gemeinsam mit Julia Hettegger, Bezirksblätter-Chefredakteurin, wurden Tipps und Tricks rund ums „richtige“ journalistische Schreiben ausgetauscht. Denn Berichte von Aktionen, Veranstaltungen und Wettbewerbe gibt es bei der Landjugend genug. Ganz nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ ist die Pressearbeit für jede Jugendorganisation von Bedeutung.
Das ist wichtig für jeden gelungenen Text:
Was ist eigentlich Medienarbeit und was gehört da alles dazu? Was macht eine gute Medienarbeit aus? „Von Anfang an muss einem klar sein, welche Botschaft mit einem Bericht den Lesern vermitteln werden soll“, erklärt die Referentin zu Beginn. Nachdem das „Was“ geklärt war, kam gleich die Frage nach dem „Wie“. Dazu erhielten die Teilnehmer eine kurze Einführung in die Welt der Pressetexte, -gespräche und -konferenzen.
Für Landjugendgruppen sind meist die Pressetexte am Wichtigsten. „Eigentlich ist es wie in der Schule. Nach einer passenden Überschrift sind die sechs W`s (Wer? Wie? Was? Wann? Wo? Warum?) wichtig für jeden gelungenen Text. Diese sollen am besten schon im Lead, dem ersten Absatz des Textes, beantwortet werden“, fasst Katharina Schafflinger, Landjugend Gastein, den zweiten Teil des Vortrages zusammen.
Das Wichtigste kommt zuerst
Magdalena Schneider, Landjugend Göming, ergänzt: „Was ich mir noch mitgenommen habe ist, dass der Text wie eine Pyramide aufgebaut sein soll: wichtige Infos am Beginn, Details zum Schluss.“ Weitere Punkte wie eine nüchterne Formulierung, einfacher Satzaufbau und eine übersichtliche Gestaltung mit Zwischenüberschriften folgten.
Fotos find Pflicht
Das perfekte Foto für die Zeitung ist ein Muss. „Nicht jedes gute Privatfoto ein gelungenes Pressefoto“, so Hettegger. Optimal sind Bilder die im Freien, bei Sonnenschein aufgenommen werden, mit ein bis vier Personen, die in die Kamera blicken. Am besten eignen sich Bilder im Querformat.
Zum Abschluss des Abends erklärte Julia Hettegger den Landjugendmitgliedern noch das System „Bezirksblätter-Regionaut werden“. Voller Tatendrang, neuer Ideen und hilfreichen Informationen wurde der Abend beendet.
Text: Margreth Rehrl
Foto: Landjugend Salzburg
Foto-Copyright: Landjugend Salzburg
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