Bergauf & Bergab
Durch das Niggeltal auf den Schober

Der Schober mit dem etwas nach Westen vorgelagerten Schoberkreuz (samt Bergkristall).  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Der Schober mit dem etwas nach Westen vorgelagerten Schoberkreuz (samt Bergkristall).
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GROSSARL/SALZBURG (neu/2020). Einst war die Skitour durch das Niggeltal eine beliebte Skitour der Großarler. Dann ist dieser schöne Anstieg zwischen Schober und Höllwand wieder etwas in Vergessenheit geraten. Erst in den vergangenen Jahren wurde das Tal „wiederentdeckt“, vor allem wegen der rassigen Variante auf die Höllwand.

Anforderung: Einfache Skitour (Schober) mit knapp 700 Höhenmeter Anstieg Minimum, 2 Stunden.

Achtung Wildfütterung

Ausgangspunkt/Anfahrt: Auffahrt von Großarl/Schied bis zum Parkplatz beim Sender Holzlehen (1350 m).

Route: Vom Sender Holzlehen auf der Forststraße bis zur Mooslehenalm, hier nach Norden und die Obere Igltalstraße durch eine kurze Steinschlagzone dann leicht fallend bis zur Niggeltalalm. Achtung: Unbedingt zur Alm hinunter, die Straße führt direkt weiter zu einer Wildfütterung. Nun dem Talverlauf logisch folgend durch lichten Lärchenwald auf einen Sattel. Aus dem Sattel am breiten Westrücken am Kreuz vorbei hinauf zum Schobergipfel. Abfahrt wie Anstieg.

Variante 1: Je nach Schneelage, Lust und Kondition kann man die Tour bis ins Großarltal hinunter verlängern. Man kommt so auf bis zur rund 1300 Höhenmeter.

Variante 2: Bei ausreichender Schneelage wird auch gerne der Sommerweg durch den Wald zur Niggeltalalm aufgestiegen und auch abgefahren. Start und Ziel ist dann in einer scharfen Linkskehre der Zufahrtsstraße (Wegweiser) auf rund 1160 Meter Seehöhe beziehungsweise bei den Wiesen knapp danach Richtung Süden.

Variante 3: Anstieg auf den Schober von Norden/St. Johann. Eine Tourenempfehlung gibt es hier.

Sehr steile Variante

Variante Höllwand: Ein ganz anderes Kaliber ist die Höllwandvariante. Sie bleibt guten Skibergsteigern vorbehalten. Die Hänge kommen auf immerhin 45 Grad Neigung. Stabile Verhältnisse sind unbedingt erforderlich, Helm und Harscheisen mitnehmen. Man steigt vom Sattel beim Schober nach links das Kar zunehmend steiler zu einer Felsinsel hinauf. Oft wird diese rechts umgangen, dann oberhalb der Felsinsel nach links und zuletzt sehr steil zum Gipfelkreuz. Oft wird der Höllwandgipfel auf den letzten Metern aber nur zu Fuß erstiegen, das hängt stark von der Schneelage ab. Abfahrt wie Anstieg.

  • Ausrüstung: Skitourenausrüstung.
  • Karte: Kompass Kartenset Nr. 50, „Nationalpark Hohe Tauern“, 1:50.000.
  • Literatur: Clemens M. Hutter/Thomas Neuhold, „Skitourenatlas Salzburg-Berchtesgaden“, 2. Auflage, Verlag Pustet, Salzburg 2014.
  • Einkehr: www.schiederhof.at
  • Lawinenlagebericht: www.lawine.salzburg.at
  • Mehr zum Thema Skitourengehen: www.meinbezirk.at/bergauf
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel empfehlen wir, einen Bergführer zu engagieren.
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