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105 Objekte der Salzburg Wohnbau haben Ölheizungen

Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber (li.) und Roland Wernik. | Foto: Neumayr
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Insgesamt werden 1.190 Wohneinheiten der Salzburg Wohnbau mit Öl geheizt – das sind rund zehn Prozent des Wohnungsbestandes des Wohnbauträgers.

SALZBURG. In Salzburg gibt es laut den Zahlen des Landes Salzburg rund 45.000 Ölheizungen. Alleine bei den Objekten der Salzburg Wohnbau gibt es Ölheizungen in 66 Objekte in Hausgemeinschaften und in 39 Objekten in Gruppen. Damit sind in 105 Objekten des gemeinnützigen Wohnträgers Ölheizungen verbaut. Insgesamt werden 1.190 Wohneinheiten mit Öl geheizt – das sind rund zehn Prozent des Wohnungsbestandes der Salzburg Wohnbau.

Zehn Prozent hat noch Ölheizungen

"Die letzte Ölheizung haben wir in ein Objekte aus dem 2005 in der Stadt Salzburg eingebaut. Dass wir das so spät noch gemacht haben, wundert mich rückwirkend selbst", sagt Christian Struber, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau. "Vor allem in den Wohnungen der 90er-Jahre waren Ölheizungen bei uns noch Standard."

So gepflegt dieser blaue Ölkessel auch aussieht, seine Tage sind gezählt. | Foto: Sandra Schütz
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Ölheizungen hemmen Klimaziele

Nach dem, für das Energie-Ressort zuständigen, Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, soll sich das rasch ändern. „Wir müssen hier noch größere Sprünge schaffen als bisher. Mit den erhöhten Förderungen wollen wir 'Raus aus Öl' weiter vorantreiben. Viel Zeit bleibt uns aber nicht mehr. Bis 2030 müssen in Salzburg knapp 25.000 Ölheizungen ersetzt sein. Sonst erreichen wir die verbindlichen Klima- und Energieziele Salzburg 2050 nicht.“

50.000 Tonnen CO2-Einsparung 

Bis Ende Mai sind heuer beim Land schon 370 Förderanträge für Anlagen mit erneuerbarer Energie gestellt und insgesamt mehr als eine Million Euro an Zuschüssen ausbezahlt worden. 123 Mal sei zusätzlich eine Förderung zum Wechsel von einer Ölheizung beantragt und mit mehr als 400.000 Euro vom Land und rund 550.000 Euro vom Bund unterstützt worden. „Das bringt unter dem Strich 50.000 Tonnen an CO2-Einsparung“, erklärt Heinrich Schellhorn.

Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. | Foto: Land Salzburg/Neumayr – Leopold
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Land schießt bei Betrieben und Gemeinden 50 Prozent der Bundesförderung zu 

Pro Haushalt können aktuell 5.000 Euro vom Bund, rückwirkend bis 1. Jänner 2020, beantragt werden. Zusätzlich gebe es für Private die Förderung des Landes Salzburg aus dem Energieressort sowie für Betriebe und Gemeinden Zuschüsse aus dem Förderprogramm Klimaschutz. Bei Betrieben und Gemeinden schießt das Land Salzburg 50 Prozent der gewährten Bundesförderung zu.

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Objekte zukunftsfit machen

Auch die Salzburg Wohnbau will in den nächsten fünf Jahren alle Ölheizungen austauschen. Im Zuge dessen sollen gleich auch alle Objekte zukunftsfit gemacht werden. "Wir werden fallweise Photovoltaikanlagen montieren, einen Energiespeicher schaffen oder Elektromobilität ermöglichen", so Struber. 175 Objekte der Salzburg Wohnbau haben bereits Solar- oder Photovoltaikanlagen montiert.

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