Bauen und Wohnen
Salzburg Wohnbau will Mieterplattform

Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber | Foto: ´Franz Neumayr
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Laut Christian Struber, dem Chef der Salzburg Wohnbau, braucht es realistischeren Blick aufs Thema Wohnen.

SALZBURG (jb). Das Thema Wohnen beschäftigt Salzburg täglich. Laut Christian Struber, dem Geschäftsführer des gemeinnützigen Bauträgers "Salzburg Wohnbau", müssen wir weg von dem Gedanken, dass wir alle in neuen Wohnungen wohnen können, in denen der Quadratmeter nicht mehr als 6 Euro netto kostet. "Das geht einfach nicht."  

Mieter wollen Hausbesorger

Laut Struber bräuchte es einen realistischen Blick auf das Thema. "Die gemeinnützigen Wohnbauträger haben landesweit zwischen 5.000 und 8.000 Wohnungen, die weniger als 3,75 Euro netto kosten. Sie wären prädestiniert für Alleinerzieher und Menschen mit geringerem Einkommen. Was sie nicht haben, ist ein Hausmeister. Die Bewohner müssen selber die Tiefgarage putzen und die Mülltonnen rausstellen, aber das wollen viele Mieter nicht mehr." 

Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber | Foto: ´Franz Neumayr
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Wohnungssuchende erfassen

Um Wohnungen gezielter vermitteln zu können, brauche die Salzburger Wohnungswirtschaft dringend eine Online-Plattform zum Mietermanagement, "wo man sich als Wohnungssuchender drei Wunschorte aussuchen kann und den Familienstand wie das Einkommen eingibt. Das Portal soll dann Vorschläge schicken", erklärt Struber. Das würde auch ein realistischeres Bild der Wohnungssuchenden insgesamt ergeben. "Aktuell merken sich Interessierte in jeder einzelnen Wunschgemeinde als Wohnungssuchende vor. Wenn wir dann bei den Gemeinden abfragen, wie viele Wohnungssuchende es gibt, scheinen zig Leute auf, die sich auch in drei anderen Gemeinden vorgemerkt haben. Das verfälscht die Ist-Situation enorm", so Struber

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Bürgermeister entscheiden

Ein Vorstoß vor Jahren in diese Richtung sei daran gescheitert, dass die Bürgermeister die Entscheidung darüber, wer in der Gemeinde eine Wohnung bekommt, nicht hergeben wollten. "Man könnte natürlich auch den Bürgermeistern den Zugang zu den Daten gewähren. Die Entscheidung würde also bei den Ortschefs bleiben", so Struber.

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