Mobilität
Alternative Antriebe bei Unternehmen und Privatkäufern im Trend

- Salzburg ist Spitzenreiter bei elektrifizierten Fahrzeugen.
- Foto: Symbolbild: Unsplash
- hochgeladen von Johanna Janisch
Die Zahl der Neuzulassungen von Pkw, die mit alternativen Kraftstoffen betriebenen werden – das sind Fahrzeuge mit Benzin-Hybrid-Antrieb und rein elektrisch angetriebene Autos – ist österreichweit im Vorjahr um fast das Doppelte auf über 90.000 Stück gestiegen. Salzburg ist aktuelle führend im Bereich der Neuzulassungen von elektrifizierten Fahrzeugen. 17 Prozent der Pkw-Neuzulassungen sind im Bundesland Salzburg Elektroautos
SALZBURG. An dieser gewaltigen Zulassungsrate, die vor allem auf das Geschäft im Flottenbereich und mit Unternehmen zurückzuführen ist, sieht man, wie beliebt alternative Antriebstechnologien beim Kunden sind. Die Kundennachfrage ist mit der in letzter Zeit deutlich größeren Auswahl an Hybrid- und E-Modellen auch weiter gestiegen und das Interesse hält unvermindert an.
Forschung an Wasserstoffantrieb
Die Autohersteller arbeiten nicht nur an der weiteren Elektrifizierung ihrer Flotten, sondern verstärkt auch an der Optimierung beim Stromverbrauch, an der Kapazität der Fahrbatterien und damit an der Reichweite des Elektrofahrzeugs und an der Ladeleistung, um die notwendigen Ladestopps gerade für Autofahrer, die lange Strecken zurücklegen, möglichst kurz zu halten. Parallel laufen die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, den Wasserstoffantrieb reif für die Großserie zu machen, auf vollen Touren.

- Derzeit sind in Salzburg 455 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Betrieb.
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Versorgungsnetz muss ausgebaut werden
Nicht vergessen darf man aber, dass für Alternativantriebe flächendeckend auch ein entsprechendes Versorgungsnetz aufgebaut werden muss. Und europaweit ist die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereits sehr dicht und sie wird laufend ausgebaut.Das heißt, zu modernen Hybrid- und rein elektrischen Antrieben gibt es derzeit keine nachhaltige Alternative. Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge liegen zwar sehr stark im Trend, viele private und gewerbliche Kunden greifen aber nicht wie vor sehr gerne zu einem Modell mit Benzin- oder Dieselantrieb. Und das völlig zurecht: Gerade bei den Dieselmotoren hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel in Richtung Verbrauch und Abgasreinigung getan. Dank neuer Katalysatorentechnologien werden beispielsweise Stickoxid-Emission deutlich reduziert.
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