Salzburg AG beschließt Mega-Budget
Nachhaltige Zukunft durch Investitionsmaßnahmen
Salzburg AG hat ihr bisher größtes Investitionsbudget in der Höhe von 376 Millionen Euro beschlossen. Neue Strategien sollen Breitbandausbau, Energiesicherheit, Kundenzufriedenheit und mehr Mitarbeiter bringen.
SALZBURG. Die Salzburg AG (SAG) hat ihr bisher größtes Investitionsbudget in der Höhe von 376 Millionen Euro beschlossen. "Wenn wir die Energiewende glaubhaft umsetzen und unabhängiger vom arabischen Raum sind oder kein Öl und Gas aus Krisenländern wie Russland haben und einen namhaften Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen, müssen wir investieren", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende, Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Dabei gelte es einerseits das berechtigte Interesse der Energiekunden zu berücksichtigen, aber auch die SAG als Unternehmen in die wirtschaftliche Situation zu versetzen, die notwendigen Investitionen zu tätigen.
Invest-Ziele der Salzburg AG
111,6 Mio. Euro setzt das Unternehmen 2024 für den Ausbau der erneuerbaren Erzeugung ein. Aus diesem Grund wird das Netz der SAG durch die Salzburg Netz GmbH 2024 um rund 143 Millionen Euro adaptiert. Rund 122 Mio. Euro werden für das Strom- und Gasnetz verwendet.
"Diese Investitionen dienen nicht nur der Energieunabhängigkeit, sie erhöhen auch unsere Wettbewerbsfähigkeit des Bundeslandes und leisten einen wesentlichen Beitrag, um die Wertschöpfung zu steigern und neue Arbeitsplätze zu schaffen“, so Haslauer.
Außerdem soll der Kundenservice verbessert werden.
"Wir wollen den Kundenservice verbessern und alle unsere Kanäle ausbauen", meint der Technische Vorstand Herwig Struber.
Dabei sollen auch die Technischen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz verbessert werden. Aber auch der "Faktor" Mensch steht im Zentrum der SAG-Planungen beim Customer Journey. "Wir wollen die ersten Kontakte zu uns (‚Customer Journey’) auch mit verbesserten Angeboten der künstlichen Intelligenz bei der Digitalisierung verbessern. Aber auch die Spielräume bei der Preisgestaltung an die Kunden weitergeben, sobald dies möglich ist", so Vorstand Michael Baminger.
Rückkehr zum 10-Minuten-Takt
Für die Verantwortlichen der Salzburg AG bietet die neue Tochter Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH jetzt die Chance, den öffentlichen Verkehr, gemeinsam mit Land und Stadt, aktiv und zukunftsorientiert zu gestalten. Im Verkehrsbereich investiert die Salzburg AG 2024 rund 50 Mio. Euro inkl. aller Landes- und Bundesfördermittel. Zusätzlich sollen im nächsten Jahr alle Recruitingkanäle genutzt werden, um mehr Berufsobuslenker gewinnen zu können. Abhängig vom Personalstand soll eine schrittweise Rückkehr in den 10-Minuten-Takt angepeilt werden.
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