Ab 1. Jänner 2023
Salzburg AG erhöht Strompreis für Haushalte und Gewerbe

(Symbolfoto) Strom, Energie, Elektrizität. | Foto: Peter J. Wieland
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Die Salzburg AG informierte über bevorstehende Preisanpassungen – sprich Preiserhöhungen – bei Strom für Haushalte und Gewerbe ab 1. Jänner 2023. Das Unternehmen regiere damit auf Entwicklungen am Strommarkt.

SALZBURG. "Aufgrund der weiterhin sehr angespannten Situation am weltweiten Energiemarkt und der damit verbundenen Steigerung der Großhandelspreise", sieht sich die Salzburg AG eigenen Angaben zufolge "gezwungen", ab 1. Jänner 2023 ihre Strompreise anzupassen. Für das Jahr 2023 hätten sich die Beschaffungskosten gegenüber dem Jahr 2022 mehr als verdreifacht, eine nachhaltige Entspannung der Marktlage sei nicht in Sicht. Das teilte die Salzburg AG in einer Aussendung am Mittwoch, 16. November, mit.

240.000 private Haushalte in Salzburg betroffen

Insgesamt sind laut der Salzburg AG mehr als 240.000 private Haushalte in Salzburg von der Anpassung des Arbeitspreises von 11,34 Cent/kWh netto auf 27 Cent/kWh netto betroffen. Der Gesamtpreis für Strom setze sich aus den Energiekosten, dem Netznutzungsentgelt sowie Steuern und Abgaben zusammen.

Anpassungen auch für Gewerbetarife

Der Arbeitspreis für Strom für klein- und mittelständische Gewerbekundinnen und -kunden wird laut der Salzburg AG ebenfalls mit 1. Jänner 2023 von 12,59 Cent/kWh auf 29 Cent/kWh netto erhöht. Damit Salzburgs Wirtschaftstreibende eine Kostenerleichterung spüren, werde die Salzburg AG diesen Betrieben eine einmalige Unterstützungsaktion von bis zu 100 Freistrom-Tagen anbieten. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 10.000 kWh würden sich die Mehrkosten für einen Gewerbebetrieb mit diesen Freistrom-Tagen von 136,75 Euro netto auf 79,27 Euro netto pro Monat reduzieren.

(Symbolfoto) Geld. | Foto: Peter J. Wieland

Strompreisbremse für Haushalte

Um die aktuellen Preisverwerfungen abzumildern, ermögliche die Bundesregierung mit der Strompreisbremse für Haushaltskundinnen und -kunden einen Zuschuss zu den Energiekosten. Die Strompreisbremse würde die Netto-Energiekosten reduzieren. Die Strompreisbremse sei ein Zuschuss zu den Energiekosten. Laut der Salzburg AG werden die Energiekosten bis zu einem jährlichen Verbrauch von 2.900 kWh, die 10 Cent/kWh netto übersteigen bis zur Grenze von maximal 40 Cent/kWh netto vom Staat übernommen. Steige der Verbrauch über 2.900 kWh pro Jahr, würden diese Kosten den Kundinnen und Kunden mit dem tatsächlichen Energiepreis des Stromprodukts in Rechnung gestellt. Der Strompreisbremse werde tagesgenau abgerechnet: Die 2.900 geförderten Kilowattstunden pro Jahr würden 7,95 Kilowattstunden am Tag entsprechen. Unter salzburg-ag.at/strompreis könnten Kundinnen und Kunden nach Eingabe des Jahresverbrauchs die individuellen Mehrkosten ermitteln.

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Beispiel: Stromverbrauch bis maximal 2.900 kWh

Zwei Drittel der Salzburg AG Haushaltskundinnen beziehungsweise -kunden hätten einen Stromverbrauch bis maximal 2.900 kWh im Jahr. Bei diesen Haushalten würde die Strompreisbremse auf den gesamten Verbrauch wirken und die Mehrkosten fielen mit "maximal 1,83 Euro brutto pro Monat entsprechend moderat aus".

Beispiel: Durchschnittsverbrauch von 3.500 kWh

Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.500 kWh im Jahr müssten bei Einbeziehung der Strompreisbremse mit Mehrkosten von 11,66 Euro brutto pro Monat rechnen. Künftige Anpassungen bei den Netzgebühren beziehungsweise Steuern und Abgaben seien dabei nicht berücksichtigt. 80 Prozent aller Haushaltskundinnen beziehungsweise -kunden der Salzburg AG haben den Angaben des Unternehmens nach einen Energieverbrauch von bis zu 3.500 kWh im Jahr.

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