Neues Festival
Die "Hölle am Wolfgangsee" hat ihre Pforten geöffnet
ST. WOLFGANG. Das neue Festival „Die Hölle am See“ entführte bei der Eröffnungsvorstellung in die Welt der Monarchie und der Zwischenkriegszeit. Der geniale Stimmenimitator Martin Haidinger begeisterte in breitem Bayrisch ebenso wie als böhmakelnder Erzähler skurriler Begebnisse aus der Habsburger-Armee. Von den immer amüsanten Geschichten Alexander Roda-Rodas spannte Haidinger einen Bogen zum schwelgerischen Peter Altenberg bis zum frivolen Peter Hammerschlag. Elena Schreiber, eine wahre Diseuse, interpretierte Chansons von Bela Laszky, Ralph Benatzky und Friedrich Holländer mit der ihr eigenen Laszivität und gewährte Einblick in die Untiefen der weiblichen Seele. Ein gelungener Auftakt dieses Festivals, das sich bis zum 19. August jeweils Mittwoch diesem Genre widmet.
Am 22. Juli treten die beiden Festival-Begründer selbst auf: In „Baron Poldi und Bagage!“ erzählt die gefeierte Bestsellerautorin Marie-Theres Arnbom von diesen Begegnungen und liest Anekdoten aus ihren Büchern über die Sommerfrischevillen und ihre Bewohner. Georg Wacks sorgt für den historisch-kabarettistischen Teil des Abends, Christina Renghofer spielt hinreißend am Klavier.
Am 29. Juli bringt das mit historischem Kitt zusammengeschweißte Team der „Hölle“, Elena Schreiber, Stefan Fleischhacker, Martin Thoma, Georg Wacks und Christoph Wagner-Trenkwitz, begleitet vom fantastischen Ensemble Albero Verde, das Publikum mit Höhepunkten aus dem historisch-kabarettistischen Gesamtkunstwerk zum Staunen, zum Singen und zum Lachen.
Im Anschluss an die Veranstaltung kann das Publikum bei einer Gilgner Jause im Garten des Mozarthauses einen lauen Sommerabend mit Speis und Trank genießen. Die Künstler des Abends werden aufspielen.
Karten und Informationen unter www.hoelleamsee.at
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