Ausgezeichnete Bad Ischler
Harald Gschwandtner und Georg Zimmermann erhalten Sub-Auspiciis-Promotion

Georg Zimmermann und Harald Gschwandtner.  | Foto: Gottwald
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Eine Sub-Auspiciis-Promotion ist eine hohe universitäre Auszeichnung. Zwei ehemalige Schüler des Gymnasiums Bad Ischl haben sie erhalten: Harald Gschwandtner (Matura 2004) und Georg Zimmermann (Matura 2008).

BAD ISCHL, SALZBURG. Beide waren Vorzugsschüler, ausgezeichnete Maturanten, haben ihre Bachelor- und Masterstudien mit Bestnoten abgeschlossen, ebenso ihre Doktoratsstudien. Die akademische Feier mit Überreichung der Ehrenringe fand coronabedingt ein Jahr verspätet am 16. Juni in der Bibliotheksaula der Universität Salzburg statt. Weil er persönlich nicht teilnehmen konnte, wurde das Gratulationsschreiben Bundespräsident Alexander van der Bellens durch Landeshauptmann Haslauer überreicht. Gewürdigt wurden die Forschungen der beiden Wissenschaftler nicht nur von ihm, sondern auch von Rektor Lehnert und ihren Dissertationsbetreuern.

Harald Gschwandter studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Salzburg. Bald war er Studienassistent und Projektmitarbeiter bei Univ. Prof. Norbert Christian Wolf und arbeitete auch an sprachwissenschaftlichen Forschungsprojekten in der Dialektforschung bei Dr. Hannes Scheutz, der ebenso aus Bad Ischl stammt. Gschwandtner war Mitglied eines studentischen literarischen Quartetts über Gegenwartsliteratur, arbeitete bei den Bernhard-Tagen und den Rauriser Literaturtagen in Organisation und Moderation mit und betätigte sich auch in der Musil-Forschung. Die Dissertation (2021, Böhlau) mit dem Titel „Strategen im Literaturkampf – Thomas Bernhard und Peter Handke“ beschäftigt sich literatursoziologisch mit den Fehden zwischen den Autoren und ihren Kritikern. Er arbeitet zur Zeit in der Rupertusbuchhandlung sowie als Literaturkritiker und Universitätslektor.

Georg Zimmermanns Vielseitigkeit zeigt sich in seinen Studien der Altertumswissenschaften – besonders der antiken Philosophie – und der Mathematik. Seinen Schwerpunkt im Masterstudium setzte er auf statistische Methoden zur Lebenserwartungsberechnung von Epilepsiekranken. Fünf Jahre lang arbeitete er als Statistiker an der Universitätsklinik für Neurologie. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit Analysen von medizinischen Studien, die eine geringe Teilnehmerzahl aufweisen. Die Forschungen wurden in hochrangigen wissenschaftlichen Fachjournalen (z.B.: Statistical Methods in Medical Research) veröffentlicht. Jetzt arbeitet er an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität mit einigen medizinischen Instituten zusammen, so etwa dem Haus für Schmetterlingskinder im Rahmen eines EU Projektes. Universitäre Lehrerfahrung sammelte er an den Instituten für Biologie, Psychologie und Mathematik. Er ist Young Science Botschafter und bringt in Vorträgen Schülern Wissenschaft näher.

Georg Zimmermann und Harald Gschwandtner.  | Foto: Gottwald
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