Maturafeier an den Tourismusschulen Bad Ischl: „Bleiben Sie ein bisschen verrückt“

- Maturazeugnisverleihung: Maturantin Marie-Theres Wagner, Dir. Mag. Klaus Enengl, Dr. Peter-Paul Frömmel (WK), Bürgermeister Hannes Heide, Mag. Christa Carbonari (Maturavorsitzende), MMag. Doris Reisinger (Klassenvorstand)
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
BAD ISCHL. Am Mittwoch, den 12. Juni wurden den SchülerInnen des 3Ala und 3Alb im Rahmen einer stimmungsvollen Feier die Reife- und Diplomprüfungszeugnisse überreicht.
Tage wie diese sind unvergesslich: Mit den beiden Aufbaulehrgangsjahrgängen 3Ala und 3Alb halten nun auch die letzten MaturantInnen das lang ersehnte Reife- und Diplomzeugnis in ihren Händen, es gab drei ausgezeichnete und neun gute Erfolge. Insgesamt bestanden in diesem Schuljahr 111 Kandidaten die Matura an den Tourismusschulen und 26 SchülerInnen die Abschlussprüfung in der Hotelfachschule.
Den hohen Stellenwert der Tourismusschulen Salzkammergut in Oberösterreichs Schullandschaft spiegelte auch die Anwesenheit einiger Ehrengäste wider, so weilten Bürgermeister Hannes Heide, Peter-Paul Frömmel von der Wirtschaftskammer oder Internatsleiter Stefan Teufelberger unter den Festgästen. Besonders wichtig für die MaturantInnen war aber natürlich die Anwesenheit ihrer Familienmitglieder und Freunde, die fest und sehr erfolgreich die Daumen gedrückt hatten.
Direktor Klaus Enengl gratulierte den Absolventinnen und Absolventen herzlich und hob die komplette Ausbildung hervor, die neben dem Maturazeugnis auch ein Berufsdiplom und zahlreiche Berechtigungen für die Berufswelt bzw. Weiterbildung inkludiert. Bürgermeister Heide betonte, dass er immer gerne an die Tourismusschulen komme und die Absolventen als Botschafter der Stadt Bad Ischl sehr schätze.
Bewegend waren die Ansprachen der Klassenvorstände Mag. Christian Laimer (3Ala) und MMag. Doris Reisinger (3Alb), die sichtlich gerührt von ihren Schützlingen Abschied nahmen.
Dass die Prüfungen heuer so erfolgreich verlaufen sind, lag auch an dem angenehmen Prüfungsklima, für das die Vorsitzenden beider Jahrgänge Bruno Hoisbauer und Christa Carbonari gesorgt hatten. Carbonari war von dem hohen sozialen Kapital angetan, dass sich die SchülerInnen der Tourismusschulen im Laufe ihrer Schulzeit aneignen. Ihr Tipp für die Zukunft: „Sich kleine Ziele setzen und diese erreichen, sich große Ziele setzen – so funktioniert Erfolg!“
Peter-Paul Frömmel, Tourismusspartenobmann der WK, wünschte den Absolventen „Herzblut und Leidenschaft bei allem, was sie machen“. Er sei stolz darauf, dass Österreich die beste Ausbildung im Tourismus habe, und dafür seien die Tourismusschulen ein wichtiger Partner. Die jungen Damen und Herren sollen in die Welt hinaus ziehen, herumschnuppern, und dann aber zurückkommen – und möglichst viel an Eindrücken und Ideen nach Österreich mitbringen.“ Einen gut gemeinten Ratschlag werden die Absolventinnen und Absolventen bestimmt gerne erfüllen: „Bleiben Sie ein bisschen verrückt“.


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