Archäologie-Museum für Traunkirchen

Manfred Schindlbauer ist Obmann des Kulturvereines Archekult, hier vor dem "Mesnerhaus" in Traunkirchen. | Foto: Kerstin Müller
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TRAUNKIRCHEN. Noch im selben Jahr soll das neue Archäologische Museum Traunkirchen eröffnet werden, Standort ist das sogenannte "Mesnerhaus" direkt im Kloster. Das Museum ist Bestandteil des Projektes "Wege zum Salz". Hallstatt und Traunkirchen gelten als die bedeutendsten Siedlungen in der Region in der Bronzezeit, beide erlangten ihren hohen Stellenwert durch das Salz. In Hallstatt wurde das "weiße Gold" abgebaut, in Traunkirchen wurde es weiter transportiert und gehandelt.

Kosten: 300.000 Euro

Der Ort verdankt das Museum dem Verein Archekult und allen voran dem Obmann Manfred Schindlbauer. Seit mittlerweile sieben Jahren kämpfen die Mitglieder des Kulturvereines für ein Museum. Im Dezember 2017 wurde im Gemeinderat der Umbau des "Mesnerhauses" beschlossen. 300.000 Euro sollen die Umbauarbeiten kosten. 60 Prozent davon werden mit EU-Geldern über die LEADER-Region Traunstein finanziert, den Rest übernimmt die Gemeinde Traunkirchen. Dafür wird die Gemeinde eine Liegenschaft verkaufen, das wurde bereits einstimmig beschlossen. "Welche Liegenschaft das ist, soll bis zum Sommer feststehen. Wir werden einen Katalog unserer Liegenschaften erstellen und bewerten, was für uns unbedingt erhaltenswert ist und daher nicht veräußert wird", erklärt Bürgermeister Christoph Schragl.

"Museum muss leben!"

Im Museum sollen Funde aus der Frühzeit gezeigt werden, darüber hinaus widmet sich das ehrenamtliche Team urgeschichtlichen Salzwegen aus benachbarten Regionen. Auch die Kooperation mit anderen Orten ist geplant. So sollen etwa Fundstücke aus dem Laakirchner Rathaus leihweise in Traunkirchen gezeigt werden. "Das Museum muss leben", ist Schindlbauer enorm wichtig. Daher wird auch eine Kooperation mit Schulen angestrebt, Workshops, Vorträge oder andere Veranstaltungen werden angeboten. Auch der heimische Tourismus wird vom Museum profitieren, es sollen geführte Touren durch die "Salz-Region" das Angebot abrunden.

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