Mehrparteienhaus evakuiert
Brandverdacht entpuppt sich als gefährlicher Kellerbrand

- Zahlreiche Feuerwehren waren an diesem Einsatz beteiligt.
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
Heute, 24. Mai 2024, wurden insgesamt zehn Feuerwehren frühmorgens zu einem Brandverdacht in Bad Ischl alarmiert. Der Verdacht entpuppte sich als gefährlicher Kellerbrand.
BAD ISCHL. Ein 19-jähriger Zeuge entdeckte den Rauch und verständigte seine Mutter, welche die Einsatzkräfte alarmierte. Bereits bei der Anfahrt bestätigte ein weiterer Anrufer einen Kellerbrand. Nach dem Eintreffen der Feuerwehren konnten mehrere Kleinbrände im Keller und eine starke Rauchentwicklung im Stiegenhaus festgestellt werden. Vier Atemschutztrupps begannen mit der Brandbekämpfung und der Evakuierung der 20 Hausbewohner. Der 19-Jährige wurde dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Anschließend befreiten die Kameraden das Stiegenhaus und den Keller mit einem Hochleistungslüfter und einem Absauggerät vom Rauch.
Schneller Löscherfolg
Nachdem die Brände rasch abgelöscht waren und alle Bewohner das Gebäude verlassen konnten, war ein Einsatz der Feuerwehr Bad Goisern und der nachalarmierten Ischler Einheiten nicht mehr notwendig – die anfahrende Verstärkung konnte somit wieder einrücken. Die Polizei hat die Ermittlungen nach der Brandursache aufgenommen. Tatsache ist, dass abgelegte Matratzen in einem frei zugänglichen Kellerabteil eines Mehrparteienhauses in Brand gerieten. In einem anderen Kellerabteil konnte ein Fahrrad aufgefunden werden, bei dem auch Brandmerkmale vorlagen.
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