Fundament ist gelegt – Inszenierungen starten
ALMTAL (km). Der Grundstein ist gelegt, die ersten Fundamente werden gerade gegossen: Es geht los an einem der schönsten Flüsse in Oberösterreich. Nach monatelangen, intensiven Planungen, Abstimmungen mit den Förderstellen, mit dem Naturschutz und natürlich auch Verhandlungen mit den Grundeigentümern, wird der bestehende 52 Kilometer lange Almuferweg zwischen Almspitz und Almsee ab kommenden Frühjahr völlig neu inszeniert sein. Über dreißig Almwellenliegen harren schon jetzt fixfertig beim Produzenten im Kremstal und die vollbiologischen Toilettenanlagen in Vorchdorf und Scharnstein werden auch schon vorbereitet.
Scharnsteins Bürgermeister, Rudolf Raffelsberger, gleichzeitig derzeit Vorsitzender von VERA, dem Verein Almtal, ist froh über den Start der Bautätigkeiten: „Obwohl wir eigentlich ganz wenig bauen, vielmehr Inszenierungsmodule aufstellen werden, freue ich mich, dass es endlich los geht.“ In dieselbe Kerbe schlägt Stefan Schimpl, Geschäftsführer des noch sehr jungen Tourismusverbandes Almtal: „Der bestehende Almuferweg wird mit seiner Inszenierung ‚Genuss am Almfluss‘ der erste und zudem wirklich glänzende Höhepunkt in der neuen touristischen ‚Perlenkette‘ des Almtals sein. Es herrscht Aufbruchsstimmung und viele Vermieter und Gastronomen beteiligen sich schon jetzt an den Vorbereitungen zur Vermarktung ab kommenden Frühjahr“.
Übrigens: „Genuss am Almfluss“ ist ein touristisches Förderprojekt aus Mitteln des Landes und der EU und soll den Wanderweg an der Alm nicht nur durch Inszenierung attraktiver machen, und die Wertschöpfung nachhaltig steigern, sondern auch die Anbieter an der Alm näher zusammenbringen. Projekt-Partner und –Entwickler ist das Tourismus-Marketing-Unternehmen Pangerl & Pangerl vom Traunsee sowie Pronatour aus Spillern mit den Inszenierungsideen. Schon jetzt arbeitet eine engagierte Gruppe an der Entwicklung neuer Produkte und Qualitätskriterien für den Gast. Und: Der Almuferweg ist einer der wenigen Wanderwege in Österreich, die nahezu durchgehend mit öffentlichen Verkehrsmitteln und hier vor allem durch Bahnen, erschlossen ist. Somit ist auch eine ökologische An- und Abreise gesichert.
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