Weltrekordversuch
Günter Schachermayr fliegt mit Vespa über den Wolfgangsee
STROBL. Am 14. September startete der Steyrer Günter Schachermayr zu Mission "Vespa Drachensteigen" in Strobl am Wolfgangsee. Zwei Jahre Vorbereitung waren nötig für dieses Unterfangen. Denn immerhin hatte es zuvor noch niemand gewagt, mit einer Vespa Drachen zu steigen. "Die Vespa wurde speziell für diesen Weltrekordversuch aufgebaut. Die Seile sind von der Firma Teufel Berger Seil GmbH hergestellt worden", erklärt Weltrekord-Jäger Günter Schachermayr. Das man überhaupt damit dann überhaut Drachensteigen kann, sind Windstärken von über 60 Km/h nötig. "Dazu hatten wir ein Sportboot mit 380 PS vorgespannt und mich mit einen 95 Meter langen Faserseil eingehakt."
Gewicht war anfangs zu hoch
Das Gesamtgewicht von 145 Kilogramm erwies sich als zu hoch: "Ich schlug mit der Vespa am Wasser auf und habe mir eine Platzwunde am rechten Fußgelenk zugezogen, was ich erst am Ende dieses Weltrekordversuches bemerkt habe", so Schachermayr. Beim nächsten Versuch startete das Team mit voller Kraft voraus und es gelang tatsächlich: Schachermayr und die Vespa gewannen an Höhe und flogen hoch hinaus: "Wir sind den ganzen Wolfgangsee abgefahren und ich hätte eine Höhe gefährliche Höhe von 75 Meter erreicht. Plötzlich hatte sich der Wind gedreht und mein (Drachen) verlor an Höhe, bis es schließlich zum Aufprall am Wolfgangsee kam. Ich habe mich dann von der Vespa losgelöst und konnte mich rechtzeitig in Sicherheit bringen.Der Vespa erging es nicht so gut – die hat es nicht überlebt und ist abgesoffen und stark beschädigt."
Nun werden alle gesammelten Video und Bildmaterialien an Guinness Buch gesendet und die Beteiligten hoffen auf einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.
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