Herausforderung beim Bau der Traunbrücke

Ein hydraulischer Grundbruch sorgt für Wirbel, Düsenstrahlverfahren soll Pfeiler-Untergrund abdichten. | Foto: Stern & Hafferl/Holzinger
  • Ein hydraulischer Grundbruch sorgt für Wirbel, Düsenstrahlverfahren soll Pfeiler-Untergrund abdichten.
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GMUNDEN. Bisher verliefen die Arbeiten an der neuen Traunbrücke problemlos, doch nun sehen sich Baufirma und Projektteam vor eine unerwartete Herausforderung gestellt: Bei den Arbeiten zur Fundamentierung der zweiten Hälfte des westlichen Brückenpfeilers ereignete sich ein sogenannter hydraulischer Grundbruch, wodurch sich die von Spundwänden begrenzte Baugrube für das Fundament immer wieder von unten mit Wasser füllt. Trotz bereits gesetzter Gegenmaßnahmen konnte der Wassereintritt bisher noch nicht gestoppt werden. Trotz umfangreicher Untersuchungen der Beschaffenheit des Untergrundes vor Beginn der Bauarbeiten war dieses Ereignis nicht absehbar. Projektteam, Planer und Geologen sind bemüht, eine möglichst schnelle Lösung zur Bodenfestigung herbeizuführen, die für die weiteren Arbeiten unabdingbar ist. Es wurde eine Firma beauftragt, die kurzfristig mittels Düsenstrahlverfahren, einer Hochdruck-Bodenvermörtelung, den Untergrund des Pfeilers abdichten wird.

Bauzeit verzögert

Da deshalb auch die Schüttung noch nicht wie geplant rückgebaut, bzw. an das andere Ufer angeschlossen werden kann, ist es derzeit nicht möglich, dem Bauablauf wie geplant zu folgen. Durch die unerwarteten Umstände wird es zu einer vorläufigen Verzögerung von bis zu vier Wochen kommen. Wie sich das auf die Gesamtbauzeit auswirkt bzw. ob dies in Folge zeitlich wieder ausgeglichen werden kann, ist derzeit noch nicht abzusehen. Darüber hinaus werden durch die erweiterten Maßnahmen Mehrkosten für das Projekt erwartet. Der bereits errichtete Teil des betroffenen Brückenpfeilers ist aufgrund der Gründung mittels der 20 Meter tiefen Groß-Bohrpfähle in keinster Weise gefährdet und kann nach den entsprechenden Maßnahmen wie geplant erweitert werden.

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