Herbert Brindl am Traunstein verunglückt

Foto: Foto: Wolfgang Spitzbart
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GMUNDEN. Große Trauer im Schloss Cumberland und in Ohlsdorf: Der gestern am Traunstein tödlich verunglückte Kletterer war Herbert Brindl (63), der langjährige Leiter des Landespflegeheimes Cumberland.
Da das Heim in der derzeitigen Form aufgelassen wird, engagierte sich Brindl zuletzt sehr intensiv bei der Suche nach dezentralen Standorten in der näheren Umgebung von Gmunden. Vor seiner Tätigkeit im LPH arbeitete Brindl bei der Caritas.

Am 10. Jänner stürzte Brindl am Traunstein 80 Meter tief ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Er kletterte gegen 12.30 Uhr über den Traunstein Südwest (SW)-Grat (Schwierigkeit UIAA 3+) in Richtung der Traunstein SW Wand zu den dortig befindlichen Ausstiegen diverser Kletterouten der SW-Wand.
Aufgrund seiner mitgeführten Ausrüstung – Akkuschrauber mit zwei Akkus, Bohrhaken, Kletterhammer, usw. – dürfte er entweder Routensanierungsarbeiten oder die Einrichtung einer neuen Klettertour in der Wand vorgehabt haben.
Gegen 13.50 Uhr seilte sich Brindl in der SW- Wand laut Augenzeugen offenbar im Bereich der bereits bestehenden Kletterroute "Traunstein Rudi" (Schwierigkeitsgrad UIAA 7-) im oberen Drittel der Wand ab.
Dabei brach unter Belastung offenbar der "natürliche Abseilstand", eine sogenannte Sanduhr. Eine Sanduhr ist eine charakteristische Ausprägung im Fels – eine bogenförmige Aushöhlung, die einen Felszapfen umschließt. Durch eine derartige Felssanduhr lässt sich für den bevorstehenden Abseilvorgang die nötige Sanduhrschlinge fädeln und verknoten.
Der 63-Jährige stürzte ca. 80 Meter bis zum Wandfuß ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Die Bergung des tödlich abgestürzten Kletterers führte die Crew des Exekutivhubschraubers Libelle OÖ durch. Weiters waren noch acht Mann des Bergrettungsdienstes der Ortsstelle Gmunden im Einsatz.

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Foto: Symbolfoto: Bergrettung Gmunden
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