Medaillen für die Ischler Tourismusschüler bei Gastro-Wettbewerb
BAD ISCHL/BELGRAD. Wie jedes Jahr konnten sich auch heuer wieder Schüler aller europäischen Tourismusschulen in insgesamt elf gastronomischen und touristischen Disziplinen messen. Bei dem vom 17. bis 22. November im Hotel „Crowne Plaza“ in Belgrad ausgetragenen Wettbewerb der AEHT nahmen auch heuer wieder 600 Personen teil, darunter auch fünf Schüler der Tourismusschulen Bad Ischl.
Bei der AEHT handelt es sich um die Vereinigung der Europäischen Hotelfachschulen (Bad Ischl war hier bereits Gründungsmitglied), die unter anderem die Aufgabe verfolgt, ihren Schülern die Möglichkeit zu bieten, die Qualität ihrer Ausbildung in einem jährlichen internationalen Wettbewerb unter Beweis zu stellen. Eine der „tragenden“ Ideen dieses Wettbewerbs ist unter anderem, dass die Teilnehmer in bunt zusammengewürfelten Zweier oder Dreier-Teams antreten und in einer der Wettbewerbssprachen – hauptsächlich in Englisch – kommunizieren und präsentieren müssen.
Auch dieses Jahr stellten sich wieder einige Tourismusschüler aus Bad Ischl erfolgreich dieser Herausforderung. So konnte Harald Gröbl (4 HLb) in der Disziplin „Cocktail Bar“ eine Bronzemedaille erringen, ebenso Maddalena Mascolo (5HLa) in der Disziplin „Hotel Management“. Die Herausforderung war dementsprechend groß, galt es hier neben einem schriftlichen Test auch eine praktische Aufgabenstellung aus dem Arbeitsalltag eines Hotelmanagers zu bewältigen, das Ergebnis zu präsentieren und sich anschließend den Fragen einer kritischen Jury zu stellen – und das alles in Englisch! Weiters traten für die TS Bad Ischl Michael Eder (5HLa) in „Nouvelle Cuisine“, Rubina Hermann (5 HLa) in „Sommelier“, Sarah Mildner (4HLa) in „Restaurant Service“ und Daniel Bianchi (5HLb) in „Tourist Destination“ an.
„Gerade dieser Wettbewerb zeigt uns immer wieder, dass die Tourismusausbildung in Österreich den höchsten internationalen Qualitätsanforderungen gerecht wird“, resümiert TS-Schulleiter und zugleich Vizepräsident der AEHT, Direktor Klaus Enengl.
„Für mich ist es immer wieder faszinierend zu beobachten, wie sozial kompetent im Team gearbeitet wird und wie engagiert junge Menschen an die Bewältigung einer gemeinsamen Aufgabe herangehen. Es sind dies vor allem diejenigen Kompetenzen, die auch im späteren Berufsleben im Tourismus stark gefordert sind und oft bleiben von diesem Wettbewerb auch nachhaltige Freundschaften über Ländergrenzen hinweg“, meinte Begleitlehrer und Jurymitglied Josef Ketter.
Die perfekte Organisation dieser Großveranstaltung samt Rahmenprogramm durch das Belgrader College of Hotel Management als auch der diesjährige Austragungsort trugen wesentlich zum Gelingen dieser Woche bei, gilt doch Belgrad als das „europäische New York“, und auch als die Stadt mit dem besten Nightlife Europas.
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