Öffnen der Forststraßen zum Mountainbiken
- Eine Legalisierung zur Befahrung von Forststraßen würde sich positiv auf den Tourismus auswirken.
- hochgeladen von Madeleine Tröstl
BEZIRK. Allein in Oberösterreich gibt es 16.000 Kilometer an „LKW-befahrbaren“ Forststraßen, lediglich 700 Kilometer dürfen davon legal von Radfahrer befahren werden. „Das Verbot von Radfahren auf Forststraßen ist ein Anachronismus. Deshalb treten wir für die Öffnung der Forststraßen ein, so wie das auch die Naturfreunde in ihrer Kampagne „Freie Fahrt“ einfordern“, erklärt die 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer.
Ein Initiativantrag ist bereist im Oberösterreichischen Landtag eingebracht worden, der jedoch noch nicht beschlossen werden konnte. Dies alles würde innerhalb des Forstgesetzes passieren. Radfahrer würden somit in den Kreis der haftungsbegünstigen aufgenommen werden. Für Wanderer und Waldeigentümer würde sich gegenüber der derzeitigen Rechtslage keine Änderung ergeben.
Landtagsabgeordnete Sabine Promberger sieht hier für den Tourismus ein enormes Potential: „Oberösterreich droht hier den Anschluss an andere Bundeländer zu verlieren – denn auch in Salzburg und Tirol sind bereits zehn – bis zwanzig Mal so viele Forststraßen für Freizeitbiker geöffnet worden.“ So können derzeit ganze 16.000 Kilometer in Oberösterreich derzeit nicht für den Freizeitsport genutzt werden.
Die Regionen Tirol oder Saalbach-Hinterglemm belegen, dass ein Öffnen der Forststraßen bestens funktionieren kann.
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