Augen- und Zahnarztpraxis-Geräte fehlen
Ohlsdorfer Kaplan Samuel unterstützt Kinderhilfe-Krankenhaus in Nigeria

Samuel Ogwudile mit zwei Cousinen und weiteren Kindern in seiner Heimat in Okpatu in Nigeria. | Foto: Projekt Kinderhilfe Nigeria
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  • Samuel Ogwudile mit zwei Cousinen und weiteren Kindern in seiner Heimat in Okpatu in Nigeria.
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Mit jeder finanziellen Spende kann der Bau des Krankenhaus-Projektes fortgeführt werden.

OHLSDORF. Seit September 2018 ist Samuel Ogwudile Kaplan in Ohlsdorf. Die Markenzeichen des 40-Jährigen: Stets ein Lächeln im Gesicht, Ruhe, viel Mut, und großes Gottvertrauen. Bereits als Kind hat Samuel die Not von Schwangeren und das schwache Gesundheitswesen erlebt.

So hat alles angefangen

Am Aschermittwoch des Jahres 2016 war Samuel als Kaplan von Königswiesen im Abendgebet: „Jesus, ich habe heute Geburtstag. Du hast mir so viel geschenkt. Zeig mir, wie ich dir das zurück geben kann!“ Kurz darauf kam die Idee für seine Heimatgemeinde Okpatu in Enugu in Nigeria eine Entbindungs- und Krankenstation zu errichten. Das Projekt wurde Dank vieler Spender in wenigen Monaten im Herbst 2016 fertig gestellt.
20 Mitarbeiter versorgen dort schwangere Frauen und bieten Kindern bis zum zweiten Lebensjahr kostenlos ärztliche Untersuchungen und Behandlungen. Ein wichtiger medizinischer Schritt, da über 40 Prozent der Einwohner unter der Armutsgrenze sind und 95 Prozent keine Krankenversicherung haben.

Fundament für zweites Haus fertig

Auf die Frage „woher kommt das Geld für den Rohbau?, immerhin 60.000 Euro“, sagt der mutige Priester Samuel lächelnd: „Jesus führt alles! Gnade, alles ist geschenkt. Du darfst nie den riesigen Berg vor Augen haben, sondern für jeden Schritt Gott dankbar sein“. Das zweite Haus mit 650 Quadratmetern, gleich vor dem ersten platziert, wird eine Krankenstation mit Operationssaal, Entbindungsstation, Augenklinik, Zahnarztklinik, Labor und Dialyse beinhalten.

Kostenloses Trinkwasser

„Wasser ist für uns selbstverständlich. In Nigeria ist es jedoch kostbarer als Gold“, so Samuel, der gleich neben dem ersten Heim eine Trinkwasserversorgung errichtete. Auch für das zweite Haus ist eine Photovoltaikanlage geplant, denn Strom ist ein Fremdwort. Wann immer Samuel in seiner Heimatgemeinde ist legt er selbst Hand an und hilft beim Bau. In der Kapelle dankt er Gott, der „Bauherr“ dieses Projektes ist. "Womöglich besteht eine Verbindung zwischen dem Ohlsdorfer Altarbild der schwangeren 'Maria zur guten Hoffnung' und der Entbindungsstation in Nigeria", so Samuel schmunzelnd.

Medizinische Geräte fehlen

Speziell für die Augenabteilung und Zahnarztklinik fehlen die kostspieligen medizinischen Geräte. Hinweise wer diese Ausrüstung zur Verfügung stellen kann bitte unter Tel. 0664/5631039. Spenden für das Krankenhaus-Projekt erbeten an Samuel Ogwudile, Projekt Kinderhilfe Nigeria, IBAN AT27 3433 0000 0811 4704.

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