Spektakuläre Übung im berüchtigten Seewand-Klettersteig
OBERTRAUN. Eine ganz besondere Übung, bei herrlichen Herbstwetter, wurde vom Obertrauner Bergrettungsdienst beim Seewand Klettersteig durchgeführt. Dabei ging es bis zu 200 Meter, zum Teil über weite Strecken freihängend mit nichts als Luft unter den Füßen, Richtung Hällstättersee talwärts.
Da die Ortsstelle die Bergetechnik auf die neuen Dyneemaseile umgestellt haben, musste auch der Standplatz beim Ausstieg des Klettersteiges auf die neue Bergetechnik aufgerüstet werden. Die neuen Dyneematechnik bringt eine enorme Gewichts- und Platzersparnis, da die Seile viel dünner als herkömmliche Kletterseile sind.
Beübt wurden die verschiedenen Bergemethoden mit der neuen Seiltechnik.
Zuerst wurde ein Retter abgeseilt. Dem Opfer wurde dann ein Bergedreieck angelegt und daraufhin beide mittels Dyneema-Flaschenzug zum Ausstieg aufgezogen und verschiedene Szenarien durchgespielt.
Zum Schluss galt es zu testen, wie weit man genau vom Standplatz in den Klettersteig mit den 200 Meter langen Seilen abseilen kann.
Es stellte sich heraus, dass man nach der ersten, sehr ausgesetzten und freihängenden Passage bis zum sogenannten "100 Meter-Pfeiler", vorbei beim spektakulären "Putzband", bis knapp oberhalb des sogenannten "Igls", abfahren kann.
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