UPM übt Kathastrophenfall
UPM Kymmene Steyrermühl organisiert einmal pro Jahr eine groß angelegte Feuerwehrübung um im Ernstfall gerüstet zu sein
LAAKIRCHEN. Vergangenen Freitag war es wieder soweit. Um 16.55 Uhr ging ein Notruf bei der Betriebsfeuerwehr der UPM ein. Ein Brand im Sägewerk ist ausgebrochen. Fünf Minuten später rückte der Wagen zur Unfallstelle aus. Aufgrund des fortgeschrittenen Brandes wurde Alarmstufe 1 ausgerufen, das heißt dass die Pflichtfeuerwehren der Gemeinde zur Unterstützung verständigt wurden. Sofort begann man mit der Evakuierung des Geländes. Dabei bemerkte man, dass ein Arbeiter vermisst wurde. Dieser wurde sofort gesucht und nach geraumer Zeit konnte dieser gerettet werden. An der Unfallstelle waren auch das Rote Kreuz und ein Notarzt der den verletzten Mann sofort versorgen konnte. Während der Evakuierung wurde zusätzlich ein Unfall mit zwei Fahrzeugen simuliert. Auch diese wurden vorbildhaft geborgen. Weiters wurde angenommen , dass die eigene Wasserversorgung am Gelände ausfiel und dadurch die Löscharbeiten erschwert wurden. Die Feuerwehren brachten den Brand jedoch unter Kontrolle
Insgesamt waren 105 Feuermänner, 17 Feuerwehrfahrzeuge, ein Rettungsfahrzeug , drei Rettungsmänner und ein Notarzt an der Übung beteiligt. Die Kommunikation unter den verschiedenen Einsatzgruppen funktionierte einwandrei. Die Männer berichteten nach der Übung von ihren Erfahrungen und wiesen auf etwaiige Änderungen hin. Die Leitung der UPM Kymmene, die die Übung verfolgten waren, bedankten sich bei den Männern und waren über einen reibungslosen Ablauf eines "Katastrophenfalles" sehr erfreut. In einem wirklichen Ernstfall, den sich natürlich niemand erhofft, ist die Papierfabrik Steyrermühl und ihre Männer gerüstet.
Neben der Evakuierung, der Bergung und der Löschung des Brandes, diskutierte auch der Krisenstab über mögliche Konsequenzen um auch hier im schlimmsten Fall gerüstet zu sein.
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