"Werken in der Industrie": Gemeinschaftsprojekt von Baumit und Ischler Gym-Schülern
In diesem Schuljahr fand das Pilotprojekt "Widi" (Werken in der Industrie) der Industriellenvereinigung und des Landesschulrates für Oberösterreich statt, mit dem Ziel, den Werkunterricht an allgemein bildenden höheren Schulen so zu erweitern, dass Schüler Grundkompetenzen in zeitgemäßer Technik, Materialwissenschaften und Fertigungstechniken erlangen. Dazu wurden 14 Partnerschaften zwischen namhaften Industriebetrieben und Gymnasien gebildet.
Das BG/BRG Bad Ischl erhielt die Firma Baumit als Partner. Das Projekt startete im Oktober mit einem Betriebsbesuch. Der zweite Schritt war eine praktische Übung im Labor des Betriebes, bei der den 23 teilnehmenden Schülern aus der technischen Werkgruppe der 4B und 4D die Technik näher gebracht wurde, eine Ziegelwand selber händisch zu verputzen.
Der nächste Schritt war die Entwicklung eines gemeinsamen Projektes.
Projekt "Betonmöbel" wurde umgesetzt
Die Schüler hatten die Idee, Möbel aus Beton für den Schulhof herzustellen. Nach eingehenden Recherchen zu unterschiedlichen Materialeigenschaften wurden Modelle im Maßstab 1:3 angefertigt. Gemeinsam mit einigen Vertretern von Baumit wurden drei Entwürfe ausgewählt, die dann auch umgesetzt wurden. An mehreren Nachmittagen im Mai und Juni kamen jeweils bis zu drei Mitarbeiter von Baumit, mit allen notwendigen Materialien und Gerätschaften und arbeiteten gemeinsam mit den Schülern an den Gussformen und zeigten ihnen das richtige Ausgießen dieser Formen mit Beton.
Das Projekt "Betonmöbel" war zwar sehr aufwendig und hat die Schüler aber dazu gebracht, einige Nachmittage in der Schule zu verbringen, trotzdem hatten sie viel Spaß bei der Sache und haben viele neue Erfahrungen gesammelt.
"Das BG/BRG Bad Ischl möchte sich sehr herzlich bei Baumit und vor allem bei den Mitarbeitern, die uns so großartig unterstützt haben, bedanken. Es wurde uns sogar zugesichert, dass für die Schüler der nächsten Jahrgänge wieder die Möglichkeit einer Zusammenarbeit besteht", so die Lehrkräfte.
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