Diskussion im Gemeinderat
Sperrer verteidigt Anzeige gegen Krapf

Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf | Foto: Wolfgang Spitzbart
  • Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf
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In Gmunden ist es das Thema Nummer eins – die Anzeige gegen Bürgermeister Stefan Krapf.

GMUNDEN (km). Auch im letzten Gemeinderat wurde die Ermittlung der Staatsanwaltschaft gegen Bürgermeister Stefan Krapf, der eine Anzeige von Prüfungsausschuss-Obmann Josef Sperrer vorangegangen war, diskutiert. Der Grünen-Politiker verteidigte sein Vorgehen und betonte, dass es sich formell nicht um eine Anzeige handle. Er sah sich verpflichtet, im Zweifel die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Wie berichtet hat Sperrer die Staatsanwaltschaft Wels zur Prüfung der Vergabe der Orther Stube im Gmundner Wahrzeichen gebeten. Sein Verdacht: Amtsanmaßung, Untreue und Amtsmißbrauch. Von den drei geäußerten Verdachtsfällen ermittelt die Staatsanwaltschaft nun im Fall der Untreue. Karl Berthaler, ÖVP-Gemeinderat, Rechtsanwalt und Obmann des Rechtsausschusses, zeigte sich tief enttäuscht. Er hinterfragte die Handschlagqualität von Sperrer und empfindet den Gang Sperrers zur Staatsanwaltschaft als Wortbruch. Hintergrund: Beide Politiker haben nach dem Dezember-Gemeinderat besprochen, dass die Causa – nach einer Diskussion des Rechtsausschusses – erledigt sei. Sperrer habe sogar zugesagt, keine Anzeige zu erstatten. Sperrer dazu: "Für mich stellte sich die Frage, wie ich mit so einer heißen Kartoffel umgehen soll. Ich habe mich auch dazu entschieden, die Unterlagen mit größter Sorgfalt und Umsicht als Einzelperson zu übergeben, da ich die Öffentlichkeit nicht involvieren wollte. Ich wünsche dir, Stefan, von ganzem Herzen, dass die Sache gut für dich ausgeht." FP-Gemeinderat Günther Colli hat eine Hoffnung: "Wenn wir daraus gelernt haben, dass Vergaben künftig nicht mehr so gemacht werden, dann haben wir etwas gelernt!"

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