Kleinmünchens Sektionsleiterin verlor schwersten Kampf!
Der Frauenfußball in Oberösterreich trauert um „Legende“ Andrea „Andy“ Binder!

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Vor wenigen Tagen ist Kleinmünchen-Sektionsleiterin Andrea Binder im 51. Lebensjahr nach schwerer Krankheit verstorben. Mit dem Linzer Traditionsverein trauert die Familie, Freunde, Konkurrenten und Funktionär*innen um eine faire Sportlerin, ein überragendes Organisationstalent und vor allem eine Frau, die auch abseits des Fußballplatzes durch ihren unermüdlichen Einsatz für ihre Mitmenschen eine kaum zu schließende Lücke hinterlässt.

Die gebürtige Wienerin startete 1982 ihre Fußball-Karriere beim ESV Ostbahn XI, spielte ab 1984 für den KSV der Wiener Berufsschulen und ab 1988 für den DFC Obersdorf. Zwischen 1992 und 1995 musste die Abwehrstrategin wegen einer Bandscheibenoperation ihre Laufbahn unterbrechen, feierte aber ab 1995 bei der Union Kleinmünchen ihr Comeback und beendete 2009 ihre Karriere, in der sie 3 x den österreichischen Staatsmeistertitel ,2 Österreichische Cupsiege, 1 Meistertitel in der 2. Liga, 4 Championate in der OÖ Landesliga und 2 Pokalsiege im O.Ö. Frauencup feiern konnte.

2009 hing die Austria-Wien-Anhängerin ihre Fußballschuhe an den berühmten Nagel, „schweren Herzens, weil es sportlich noch ganz gut lief, aber mein Körper hat in den letzten Jahren schon sehr schmerzvoll gestöhnt. Letztendlich ließ sich meine Laufbahn als Aktive mit meinem Beruf als EDV- Spezialistin und den verschiedenen Funktionärstätigkeiten nicht mehr vereinbaren“, gestand Binder und nannte ihre größte Motivation für ihr nimmermüdes Engagement: „die Liebe zum Fußball und die Möglichkeit, einen Mannschaftssport auszuüben“. Schon während ihrer Zeit als Aktive kümmerte sich die Allrounderin emsig um die Organisation des traditionellen Kleinmünchen-Hallencups, sowie den 16 x durchgeführten „Keine Sorgen Lady Soccer Cup“.
Gemeinsam mit der kongenialen Obfrau und "Seelenverwandten" Christl Holzmüller hatte das „Multitalent“ maßgeblichen Anteil an der Erfolgsgeschichte der Union Kleinmünchen, die nach wie vor zu den erfolgreichsten Frauenfußballteams Österreichs zählt.
Aus erster Quelle……
Sport- Journalisten der oberösterreichischen Printmedien wussten es immer zu schätzen, wenn die Best-informierte bereitwillig am Wochenende mit den aktuellen Ergebnissen der Union Kleinmünchen aufwartete und dabei nie vergaß, auch die Leistungen der Gegnerinnen und der Schiedsrichterinnen äußerst fair zu beurteilen.
Ihre größte Freude?
„2020 hat den Verein und mich der Frauenpreis der Stadt Linz 2020 für herausragendes frauenpolitisches Engagement am meisten gefreut, weil die Union Kleinmünchen für ihr 40-jähriges von Erfolg gekröntes Bestehen und die sportliche und gesellschaftliche Pionierarbeit im Frauenfußball ausgezeichnet wurde; auf dieselbe Stufe stelle ich die Verleihung der Gleichstellungsmedaille der Stadt Linz im Jahr 2015“, darüber konnte sich die „Ikone“ um Anerkennung des Frauenfußballs noch sehr freuen, als sie bereits einem übermächtigen Gegner all ihre Kampfkraft entgegensetzen musste.

Beide Fotos (U. Kleinmünchen) 1)Sie kämpfte wie eine "Löwin" für ihr Team und hatte trotzdem immer ein gutes Wort für Gegnerinnen und Schiedsrichter!
2) Vor dem Meisterschaftsspiel U. Kleinmünchen- Altera Porta (3:1)  nahm „ihr“ Herzensverein Abschied von einer außergewöhnlichen Sportlerin und einer von 2 „Seelen“ des Klubs.

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