Mit dem Frühling beginnt die Außengestaltung
Die Gärten blühen auf

- Im Trend: Dekoobjekt in Rostfarbe
- Foto: Grünzone
- hochgeladen von Katharina Wimmer
Wenn die Vögel zwitschern und die Sonne wieder über die Berge lacht, wissen wir: der Frühling ist nah! Und damit kann auch die Gartengestaltung gestartet werden. Was jetzt im Garten zu tun ist und welche Trends es gibt, erklärt Gärtnermeisterin Waltraud Zwicklhuber.
PINSDORF. Um den Garten auf Vordermann zu bringen, könne zunächst damit gestartet werden, das alte Laub wegzukehren. Dabei spiele auch die Temperatur keine Rolle, betont Zwicklhuber von der Firma Grünzone. Da momentan der Boden noch gefroren ist, könne leider noch nichts eingesetzt werden. „Das ist gerade unser Problem“, so die Expertin. Wird es wärmer, könne damit begonnen werden, Frostschäden zurückzuschneiden. Laut Zwicklhuber solle das Wetter spätestens Mitte bis Ende März geeignet sein, um die ersten Pflanzen einzusetzen.
Was bereits blüht
Alle möglichen Arten von Zwiebelpflanzen wie Märzenbecher und Tulpen, aber auch winterharte Sachen wie Bäume und Sträucher könne man dann bereits einsetzen. Wer ein Blumenbeet im Garten hat, könne unter anderem bald Vergissmeinnicht pflanzen. „Stiefmütterchen und Hornveilchen blühen jetzt schon, die können auch gut gesetzt werden.“ Aber Achtung: Diese Blumen sind nicht winterhart, also nur einjährige Pflanzen.
Homeoffice im Garten
In Pandemiezeiten und hybrider Arbeit im Büro und von Zuhause aus, weiß man seinen Garten einmal mehr zu schätzen. Wenn die Temperaturen steigen, warum nicht also das Homeoffice in den Garten verlegen? Dazu gehört freilich eine schöne Gartengestaltung. In den letzten Jahren seien vor allem Formgehölzer und buntlaubige Sträucher sehr beliebt gewesen, erzählt die Gärtnermeisterin. „Auch immergrüne Pflanzen, die im Winter Laub tragen, wollen die Leute. Da sie nicht so viel Mist im Garten machen.“ Fängt der Garten im Frühling an, in allen möglichen Grüntönen zu blühen, kann das eigene Reich auch mit Dekorationsartikeln verschönert werden. Zwicklhuber erzählt, dass dabei Objekte in Rostfarbe und -optik in den letzten Jahren sehr gefragt gewesen seien.
Nachhaltigkeit im Garten
Ein weiterer Trend im Garten beschäftigt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Gärtnermeisterin selbst schwört auf biologische und nachhaltige Düngemittel. „Man braucht nicht gleich hysterisch werden, wenn eine Laus herumspringt.“ Die Kundinnen und Kunden würden ebenfalls „von den Spritzmitteln“ wegwollen, betont Zwicklhuber.






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