Wildlife
Expedition in die Tierwelt (1)

- Bären in Cumberland
- hochgeladen von A. Gasselsberger
Wildtiere in freier Natur zu sehen ist nicht so einfach, einerseits sind sie extrem scheu und andrerseits sind einige Arten nicht mehr frei anzutreffen. So sind zwar der Biber, der Wolf, Luchs und der Bär dabei, sich ihre früheren Lebensräume wieder zurück zu erobern. Allerdings stossen sie nicht zu Unrecht auf grossen Widerstand in der Bevölkerung, da ganz einfach die Lebensräume für diese Wildtiere durch die teilweise dichte Verbauung nicht mehr vorhanden sind.
Die einzige Möglichkeit diese Wildtiere sehen zu können, bieten die Wildparks in der Umgebung. So haben hier die Großtiere wie Rotwild, Schwarzwild, aber auch Steinbock und Gemse großzügige Freiflächen und dank des ganzjährigen Futterangebots beinahe ideale Lebensbedingungen.
Der Cumberland Wildpark im Almtal ist mit seinen 60 ha eingebettet in eine wunderbare Gebirgskulisse und bietet mit den vielen Teichen und Wasserflächen ideale Lebensbedingungen für alle Wasservögel, aber auch für Biber und Fischotter. In den grossen Grünflächen mit Waldbestand fühlen sich Hirsche, Wildschweine, Mufflons, die bereits ausgestorbenen Wisente, Wildpferde und auch ein Elch sichtlich wohl. Der Bewohner der eher nordischen Wälder soll heuer noch eine Gespielin bekommen. Nicht ganz so schön haben es die Kleintiere, die in Volieren gehalten werden müssen, um sie überhaupt vor Ort halten zu können und sie so Aug in Aug sehen zu können.
Wildparks sind aber auch wichtig für die Arterhaltung und sind beliebte Ausflugsziele für Familien und Schulklassen.
Aber auch der Tierpark in Altenfelden ist ein sehenswertes Rifugium für viele interessante Tierarten. Weiters sind der Zoo in Schmiding mit vielen Vögeln und einigen Exoten und der Tiergarten in Walding und in Wels lohnende Ausflugsziele.
Um zu einigermassen brauchbaren Fotos zu kommen, ist es oft notwendig zwei Runden in der Anlage zu gehen. Die Tiere haben ihren eigenen Lebensrytmus, sind oft im Schatten der Büsche und etwas Glück braucht man natürlich auch. So geh ich ohne Erwartung am zugefrorenen Biberteich vorbei und da sitzt doch überraschend einer auf dem Eis und nagt an einem Weidenzweig. Er bleibt erstaunlicherweise auch sitzen und scheint die Menschen inzwischen gewohnt zu sein. Abgesehen davon, dass die putzigen Tierchen extrem schlecht sehen sollen.
Durch die Ausfälle in den Lockdownzeiten stecken diese Tierparks auch in finanziellen Schwierigkeiten und Tierpatenschaften wären eine gute Gelegenheit diesen so etwas über die Runden zu helfen.
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