TC Bad Ischl
Kainzner/Gratzer triumphieren bei "Doppel Masters"

Die Finalisten Gratzer/Kainzner (li.) und Posch/Kratky (re.) mit Turnierdirektor Felix Adler.
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  • Die Finalisten Gratzer/Kainzner (li.) und Posch/Kratky (re.) mit Turnierdirektor Felix Adler.
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Nach spannenden Matches stehen die Sieger des TC Bad Ischl "Doppel Masters" fest: Markus Kainzner und Philipp Gratzer sichern sich den begehrten Titel.

BAD ISCHL. Es ist schon eine beliebte Tradition, dass die Bad Ischler Tennisspieler zum Jahresende hin ihre besten Doppel-Asse ermitteln. Beim "Doppel Masters" treten die Teams zuerst in der Gruppenphase und schließlich in den Kreuzspielen gegeneinander an. Das Besondere: Um eine möglichst große Ausgewogenheit zu gewährleisten, muss eine kombinierte Mindest-ITN (die ITN definiert die Spielstärke eines Tennisspielers) gegeben sein. Organisiert und bestens durchgeführt wurde das Event von "Doppel Masters"-Mastermind Felix Adler.

Spannende Gruppenphase

In der Gruppe "Federer" setzen sich Markus Kainzner und Philipp Gratzer nach einem Zweisatzerfolg und einem denkbar knappen Match, welches erst mit einem 11:9 im Match-Tiebreak entschieden wurde, durch. In der Gruppe "Nadal" waren es die jungen Wilden Michael Kratky und Theo Posch, die mit drei souveränen Siegen (in keinem Match verloren sie mehr als zwei Games) den ersten Platz fixierten. Aus der Gruppe "Federer" stiegen noch Roland Lechner/Horst Bruckschlögl sowie aus der Gruppe "Nadal" Bernhard und Clemens Zwettler als jeweils Zweitplatzierte in die Kreuzspiele auf.

Kämpferqualitäten gezeigt

Im ersten Halbfinale standen sich somit Kratky/Posch und Lechner/Bruckschlögl gegenüber und es entbrannte ein wahrer Schlagabtausch: Sensationelle Ballwechsel und viele Führungswechsel prägten das enge Match, das schließlich mit einem 7:5 und 7:6 an die Youngsters ging. Tennislegende Lechner fasste es treffend zusammen: "Die beiden sind gemeinsam (insgesamt 35) wesentlich jünger, als Horst oder ich alleine."

Auch das zweite Halbfinale war nichts für schwache Nerven: Zwettler/Zwettler waren mehr als einen Satz lang eine absolute Klasse für sich und ließen Kainzner/Gratzer beim 6:1 keine Chance. Doch die beiden fanden zunehmend besser ins Spiel und revanchierten sich mit einem 6:2 in Durchgang 2. So musste die Entscheidung im Match-Tiebreak fallen und Kainzner/Gratzer ließen beim 10:1 nicht eine Sekunde lang Zweifel daran, wie sehr sie den Einzug ins Finale wollten - wenngleich auch im Eifer des Gefechtes zuvor schon die Gegner als Finalisten in den Raster eingetragen worden sind ;-)

Routine setzt sich durch

Es kam zum Finale der Top-Gesetzten - Kainzner/Gratzer waren aufgrund ihrer ITN an #1, Kratky/Posch an #2 gesetzt gewesen. Und auch hier fand ein sehr umkämpfter erster Satz seine Entscheidung im Tiebreak. Mit dem 7:6 im Rücken spielten Kainzner/Gratzer befreiter auf. Nachdem es beim Stand von 5:3 noch nicht klappte, den Sack zuzumachen, gelang es Gratzer schließlich zum 6:4 auszuservieren. "Wir freuen uns riesig", so das Sieger-Duo, "vor allem, dass wir genau zum Finale unsere beste Leistung abrufen konnten." Die Routine hat sich somit "noch" durchgesetzt, haben Kainzner/Gratzer ein kombiniertes Alter von immerhin 80 Jahren. "Noch" aber deshalb, weil die Zukunft zweifellos den Jungen gehört, die wieder einmal eine Top-Performance abgeliefert haben. Was noch dazu kommt: Sowohl Kratky, als auch Posch mussten in den letzten Monaten verletzungsbedingte Pausen einlegen - "nicht auszudenken, wie gut sie sonst vielleicht gespielt hätten", ist man seitens des TC Bad Ischl gespannt, was da in den nächsten Jahren noch kommen wird. Eines scheint aber gewiss: Top-Tennis und Bad Ischl wird auch weiterhin untrennbar miteinander verbunden sein.

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Foto: Cityfoto
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