TC Bad Ischl

Alex Obrenovic siegt bei Generali Tennis Open in Bad Goisern

BAD GOISERN. Anfang August wurden in Bad Goisern die alljährlichen Generali Tennis Open ausgetragen. Während der allgemeine Herren- und Damenbewerb aufgrund einer zu geringen Nennungszahl nicht zustande kamen, matchten sich beim ITN6,0-Bewerb sensationelle 44 Teilnehmer um den Titel. Das Teilnehmerfeld bestand vornehmlich aus Ischlern und Goiserern, so war es wenig verwunderlich, dass es in den Semifinali jeweils ein Ischl-Goisern-Duell gab: In der oberen Hälfte kämpften Lukas Putz (TC Bad Goisern) und Valentin Rastinger (Tennis-SPG Bad Ischl) um den Finaleinzug. Nachdem der erste Durchgang mit 6:1 an Rastinger ging, trug Putz schließlich souverän mit 6:1 und 6:0 den Sieg davon. Im unteren Teil des 64er-Rasters standen sich der an vier Gesetzte Norbert Grill (Goisern) und der Fünftgesetzte Alex Obrenovic (Tennis-SPG Bad Ischl) gegenüber. Obwohl Obrenovic deutlich mit 6:0 und 6:1 gewann, setzte sich trotzdem ein Lokalmatador durch, denn Obrenovic, der seine Tenniskarriere beim TC Bad Ischl begann und dort auch Meisterschaft spielt, wohnt in Bad Goisern.

Mit Zwei Satz-Erfolg zum ersten Titel

Im Endspiel trafen somit Lukas Putz und Alexander Obrenovic aufeinander. Der erste Durchgang ging klar an Obrenovic, im zweiten Satz sah er sich plötzlich einem 1:4-Rückstand gegenüber. "Da habe ich dann zum Glück wieder mein bestes Tennis ausgepackt und gleich fünf Games in Folge geholt", freut sich Obrenovic, der sich nach dem 6:2 6:4-Sieg über seinen ersten Triumpf bei einem Tennisturnier freuen durfte. "Ein super Turnier, das aus dem Herzen des Salzkammergut nicht wegzudenken ist", so der Champion.

Obrenovic: "Verena, dieser Sieg gehört dir"

Wer auf dem Siegerfoto genau hinschaut, entdeckt eine Kerze in der Hand des Goisern-Siegers. Darauf ist ein Foto der kürzlich durch einen tragischen Bootsunfall vor der Insel Krk verstorbenen Verena H. zu sehen. Sie war die Schwester von Obrenovics Schwager. "Dieser Sieg gehört dir, Verna – wir werden dich nie vergessen", schreibt Obrenovic in den sozialen Medien.